Eurasischer Rechtskongress in Jekaterinburg
23. Juni 2021
Eurasischer Rechtskongress in Jekaterinburg
Am 3. Und 4. Juni fand der XIV. Eurasischer Rechtskongress in Jekaterinburg statt. Hauptveranstalter war die Partnerhochschule der MLU – die Staatliche Juristische Universität des Urals. Auch Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität nahmen an einer Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des Kongresses, online wie offline, teil.
Die Expertengruppe zum Thema „Neue Realität der Justiz: Pandemie und Digitalisierung“ hielt am 3. Juni eine von Prof. Vladimir Jarkov und Prof. Dr. Konstantin Branovitskii organisierte Sitzung ab. Prof. Dr. Branovitskii ist momentan Gastwissenschaftler am Lehrstuhl von Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich und wird durch ein Humboldt-Stipendium unterstützt. Im Rahmen dieser Sitzung hielt Dr. Katharina Gelbrich eine Präsentation mit dem Titel: „Public Access to Virtual Oral Hearings under German Civil Procedure Law“. Ergänzt wurde die Sitzung noch durch eine Präsentation von Dr. Anastasiia Bessonova (wurde an der SJUU promoviert) zu dem Thema „Benachrichtigung von ausländischen Prozessbeteiligten im digitalen Zeitalter“. Beide sind gegenwärtig als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des juristischen Bereichs der MLU tätig.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Jun.-Prof. Dr. Azar Aliyev, der online von Halle aus zugeschaltet war. Darüber hinaus hielt er einen Vortrag zum Thema „Konkurrenz zwischen der privaten und staatlichen Streitbeilegung während der Pandemie“. Am 4. Juni nahmen Jun.-Prof. Dr. Azar Aliyev und Dr. Vladimir Primaczenko (Notar) am runden Tisch zum Thema „Grenzüberschreitende Erbschaft“ teil und erläuterten die Besonderheiten des Themas im Kontext der deutsch- russischen Beziehungen. Im Rahmen des Kongresses wurde außerdem am 4. Juni ein deutsch-russischer Moot Court abgehalten, bei dem Studierende der SJUU und der MLU in gemischten Teams antraten.
Eurasischer Rechtskongress in Jekaterinburg