Deutsch-russicher Moot Court in Jekaterinburg
23. Juni 2021
Deutsch-russicher Moot Court in Jekaterinburg
Am 4. Juni fand im Rahmen des XIV. Eurasischen Rechtskongresses in Jekaterinburg ein deutsch-russischer Moot Court zum Thema „internationale Schiedsgerichtbarkeit“ statt. Die Studierenden der SJUU (Staatliche Juristische Universität des Urals) und der MLU bereiteten sich in gemischten Teams einen Monat unter Anleitung der Alumni der SJUU Sergey Korotkov und Dr. Anastasiia Bessonova auf die Veranstaltung vor. Präsentiert wurden die Begehren den Schiedsrichtern, erfahrenen russischen Juristen im Bereich des internationalen Privatrechts, teils in Präsens in Jekaterinburg und teils online von Halle aus zugeschaltet. Nach der einstündigen Verhandlung, von deren Niveau auch die Schiedsrichter beeindruckt waren, wurde der erste Platz dem Team des Beklagten (Andreas Rühl, Jonathan Siebeck, Olga Guselnikova, Semen Russkikh) zugesprochen. Das Team des Klägers (Jakob Hoffmann, Dominik Wendland, Arina Sukhova, Maxim Shiriaev, Karina Galikhanova) war aber nicht minder gut vorbreitet in die Verhandlungen gegangen. Den Ausschlag über Sieg und Niederlage gaben Kleinigkeiten.
Großzügig unterstützt wurde der Moot Court durch das deutsche Generalkonsulat in Jekaterinburg im Rahmen des Deutschlandjahrs in Russland. Begrüßt wurden die Teilnehmenden durch den Rektor der MLU Prof. Dr. Christian Tietje, den Prorektor der SJUU Andrej Vinnitskii, den Koordinator der MLU-SJUU Partnerschaft Prof. Konstantin Branovitskii und nicht zuletzt auch durch den deutschen Generalkonsul Mathias Kruse. Im Rahmen des gemeinsamen Doppelmasterstudiengangs kommen die Studierenden der SJUU nächsten Monat zum Studium nach Halle. Auf diesem Wege werden sich die Teilnehmenden des Moot Courts nun auch persönlich kennen lernen.