Europäischer Tag der Ziviljustiz 2012
25. Oktober 2012 - Magdeburg
Am 25.10.2012 lud das Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachen-Anhalts zum Europäischen Tag der Ziviljustiz 2012 in das Justizzentrum Eike von Repgow in Magdeburg und am Abend in den Palais am Fürstenwald, Staatskanzlei, ein. Das Thema des Tages war „Whistleblowing“ - die Situation von Informanten, die ihr Wissen um Korruption oder andere Missstände am Arbeitsplatz öffentlich machen.
Das EDZ Halle (Saale) war als Teil des Europe Direct Informationsnetzwerk ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten.
Neben dem Bundesamt für Justiz, das als Bundeskontaktstelle für internationale Zivil- und Handelssachen informierte, dem Go Europe-Team und der Staatskanzlei Sachsen-Anhalts, welche Bildung, Kultur und Jugend auf europäischer Ebenen vertraten, dem Team von Notaries of Europe, die über grenzüberschreitende Probleme zivilrechtlicher Art aufklärten, der Notarkammer des Landes Sachen-Anhalts, die über ihre Aufgaben und ihren Service informierten, sowie die Rechtsanwaltskammer des Landes Sachsen-Anhalts, die über das juristische Berufsleben Auskunft gaben und dem Europäischen Verbraucherschutzzentrum, die über grenzüberschreitende Verbraucherschutz belehrten, standen die Mitarbeiter des EDZ interessierte Gästen bezüglich EU-Fragen Rede und Antwort. Daneben wurden Broschüren und EU-Präsente verteilt. Hauptziel war es, das Europabewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und den Bekanntheitsgrad des EDZ zu erhöhen.
Das Publikum erfasste alle Alters- und Sozialklassen und hatte dementsprechend verschiedene Fragen zu diversen Themengebieten, die die EU betrifft.
Des Weiteren konnten wir auch Bürgerinnen und Bürgern mit gedruckten Informationen und Gesprächen über das europäische Arbeits- und Kaufrecht weiter helfen. Hierzu bestand erhöhter Bedarf, da gegen Nachmittag des Tages unter Moderation von Prof. Dr. Lehmann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Thematiken zum gemeinsamen europäischen Kaufrecht erörtert wurden.
In diesem Zuge wurde auch für den Juristischen Bereich der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg geworben. An uns heran traten Studenten, die großes Interesse daran hatten, im europäischen Ausland zu arbeiten und dementsprechend ungehindert reisen zu können. Dies betraf vor allem zukünftige Dolmetscher. Auch einige Schüler eines Gymnasiums aus Halle (Saale) wollten Informationen zur EU und über Möglichkeiten auf dem EU-Arbeitsmarkt oder grenzüberschreitender Bildung.