EHRMCC 2015/2016
Der Fall
Das Team
v.l.n.r. Michelle Bohley, Leonard Schmidt, Thalia Peter, Valentin Hacken und Coach Katrin Kappler
- Michelle Bohley (5. Semester)
- Valentin Hacken (5. Semester)
- Thalia Peter (5. Semester)
- Leonard Schmidt (3. Semester)
- Coach Katrin Kappler
Die Erfolge
Vom 15. – 19. Februar fand im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg zum vierten Mal der „European Human Rights Moot Court“, ausgerichtet von der „European Law Students Association“ (ELSA) statt. Mit dabei war auch ein Team aus Halle. Michelle Bohley, Thalia Peter, Valentin Hacken und Leonard Schmidt traten in der Finalrunde des Wettbewerbs gegen die 14 besten Teams aus Europa an.
Unterstützt durch Coach Katrin Kappler und den Lehrstuhl von Prof. Dr. Dirk Hanschel verteidigte das Team auf der einen Seite die Regierung des fiktiven Staates „Kandelia“ und vertrat auf der anderen Seite die Kläger, zwei NGOs und 135 Bürger*innen. Die Klagenden sahen sich durch den Betrieb einer gefährlichen Goldmine neben ihrer Pilgerstätte in ihren Rechten aus der EMRK verletzt. Nach heftigen Regenfällen wurde ihr heiliger Fluss durch aus der Mine austretende Chemikalien verschmutzt, trat über die Ufer und zerstörte ihre Pilgerstätte.
Das Team schlug sich sehr gut gegen die ersten beiden gegnerischen Teams, verpasste dann aber knapp den Einzug ins Viertelfinale. Dennoch konnten die Studierenden durch die Arbeit an den Schriftsätzen, die Vorbereitung auf die mündlichen Verhandlungen und die Möglichkeit, im EGMR zu plädieren, viele wertvolle Erfahrungen sammeln.
Zudem bot der Moot Court Gelegenheit, sich mit anderen Teams aus ganz Europa auszutauschen und sowohl den EGMR als auch den Europarat von innen kennenzulernen, was alle Team-Mitglieder als spannend und motivierend beschrieben, sich auch weiter mit Menschenrechten zu befassen.