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Neues aus Forschung und Lehre

Hat Deutschland zu viele Richter?

Das In­sti­tut der deut­schen Wirt­schaft meint, ein Per­so­nal­man­gel sei das letz­te der Pro­ble­me im deut­schen Jus­tiz­sys­tem. Mit mehr Di­gi­ta­li­sie­rung und Spe­zia­li­sie­rung in der Aus­bil­dung könne die Jus­tiz sogar mit we­ni­ger Rich­te­rin­nen und Rich­tern aus­kom­men. Das stößt auf Wi­der­spruch. In einem Gespräch mit beck-aktuell bezieht Professorin Meller-Hannich Stellung zum Bericht des IW.


Verträge kündigen nach dem Tod: Worauf Hinterbliebene achten sollten

Ein Artikel aus der Wirtschaftsredaktion des MDR zeigt auf, worauf Hinterbliebene beim Umgang mit Verträgen des Verstorbenen achten sollten. Professorin Meller-Hannich erläutert die Rechtslage und gibt Hinweise zu Kündigungsmöglichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten der Vertragspartner.


Seminarankündigung: Prozessuale Klassiker - Seminar zu Grundlagenthemen im Zivilprozess

Im Sommersemester 2024 biete ich ein Seminar mit dem Thema: „Prozessuale Klassiker. Grundlagenthemen im Zivilprozess“ an. Anmeldungen und Themenwünsche nimmt ab sofort mein Mitarbeiter Herr Lukas Hundertmark unter entgegen.

Die Themenliste und weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:
SoSe 2024_Seminarankündigung_CMH.pdf (253,8 KB)  vom 08.01.2024

Neuerscheinung: Der Rückgang der
Eingangszahlen bei den Zivilgerichten -
Ursachenforschung, Analyse und
Empfehlungen

Titelbild Neuerscheinung: Rückgang der Eingangszahlen bei den 
Zivilgerichten

Titelbild Neuerscheinung: Rückgang der Eingangszahlen bei den Zivilgerichten

Seit mehr als 20 Jahren gehen in Deutschland die Klageeingangszahlen in Zivilsachen deutlich zurück. Sie haben sich bei den Amtsgerichten und Landgerichten im Zeitraum von 2005 bis 2019 insgesamt um ca. ein Drittel verringert. Bezieht man sich auf den Zeitraum von 1995 bis 2019, so haben sich die Eingangszahlen bei den Amtsgerichten sogar nahezu halbiert und bei den Landgerichten um ca. ein Viertel verringert. Eine fundierte Erklärung für diese Entwicklung fehlte bislang.

In einem Forschungsprojekt für das Bundesministerium der Justiz haben die Autorinnen und Autoren Statistiken ausgewertet und umfangreiche Primärerhebungen in der Justiz und Anwaltschaft, bei Bevölkerung und Unternehmen sowie den Schlichtungsstellen und Rechtsschutzversicherungen durchgeführt. Die Ergebnisse des interdisziplinären Projekts sind in diesem Band enthalten.

Autoren: Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, Dr. Stefan Ekert, Monika Nöhre, Prof. Dr. Armin Höland, Prof. Dr. Katharina Gelbrich, Lisa Poel, Lukas Hundertmark und Adrian Moser

Zum Werk im NomosShop   

Flyer: Der Rückgang der Eingangszahlen bei den Zivilgerichten - Ursachenforschung, Analyse und Empfehlungen
Flyer Rückgang der Eingangszahlen.pdf (144 KB)  vom 17.11.2023

Sieg für Halle bei den mündlichen Verhandlungen zum Soldan Moot Court!

Hallesche Teams und Coaches beim Pre-Moot in Hamburg

Hallesche Teams und Coaches beim Pre-Moot in Hamburg

Hallesche Teams und Coaches beim Pre-Moot in Hamburg

In diesem Jahr fand bereits zum 11. Mal der Soldan Moot Court zum Zivil- und Zivilprozessrecht mit Schwerpunkt im anwaltlichen Berufsrecht statt. Bei dem von der Hans Soldan Stiftung, der Universität Hannover, dem DAV, dem DJT und der BRAK ausgerichteten Wettbewerb treten Studierende deutscher Jurafakultäten gegeneinander an.

Bereits seit Mai diesen Jahres bereiteten sich acht hallesche Studierende intensiv darauf vor, unsere Universität beim Wettbewerb um die besten Schriftsätze und bei den mündlichen Verhandlungen in Hannover zu vertreten und wurden dabei vom Lehrstuhl von Professorin Meller-Hannich gecoacht. Unter der Leitung von Christian Häntschel und Pauline Modra und mit der Unterstützung engagierter Alumni absolvierten die Studierenden zahlreiche Übungsverhandlungen und arbeiteten fleißig an ihren Schriftsätzen. Zur Vorbereitung gehörte außerdem ein professionelles Rhetoriktraining bei Schauspielerin und Coachin Danne Hoffmann und die Teilnahme am Soldan Pre-Moot, der bereits zum 8. Mal von der Bucerius Law School ausgerichtet wurde.

Bei den mündlichen Verhandlungen in Hannover, die vom 27.-30.9.2023 stattfanden, zeigte sich, dass sich die intensive Vorbereitung gelohnt hatte. Beide halleschen Teams traten selbstbewusst auf und vertraten ihre Position überzeugend.

Team Halle I verpasste zwar letztlich den Sprung ins Viertelfinale. Das Klägerteam aus Eric Klötzer und Karolin Stockmaier und das Beklagtenteam aus Antonia Koch und Jeremy Ostwald konnten in den Vorrundenverhandlungen aber dennoch zeigen, dass sie den Fall bis ins Detail beherrschten.

Nachdem Team Halle II bereits in der Vorrunde konstant starke Leistungen gezeigt hatte, konnten sich das Klägerteam aus Tina Kunath und Lukas Collier und das Beklagtenteam aus Helena Wartenberg und Tobias Brendel im Viertel- und Halbfinale durchsetzen und schließlich sogar das Finale gegen das Team I der Bucerius Law School für sich entscheiden. Bei der anschließenden Siegerehrung durfte das Team dann zusätzlich noch den Preis für den zweitbesten Klägerschriftsatz in Empfang nehmen.

Karolin Stockmaier, Tobias Brendel, Helena Wartenberg, Jeremy 
Ostwald, Antonia Koch und Eric Klötzer in Hannover

Karolin Stockmaier, Tobias Brendel, Helena Wartenberg, Jeremy Ostwald, Antonia Koch und Eric Klötzer in Hannover

Karolin Stockmaier, Tobias Brendel, Helena Wartenberg, Jeremy
Ostwald, Antonia Koch und Eric Klötzer in Hannover

Raul Campos Silva und Prof. Dr. Caroline
Meller-Hannich beim Workshop des
Brasilianisch-Deutschen
Forschungsnetzwerkes zum Verbraucherrecht

Teilnehmende des Workshops an der LMU

Teilnehmende des Workshops an der LMU

Teilnehmende des Workshops an der LMU

Am 17. Und 18. Juli fand ein Workshop des Brasilianisch-Deutschen Forschungsnetzwerkes zum Verbraucherecht an der Ludwigs-Maximilian-Universität München statt. Der Workshop betraf das Thema „New challanges of consumer protection“ und wurde von allen Beteiligten als sehr gelungen empfunden.

Der Doktorant Raul Campos Silva referierte zur Digitalisierung und den Möglichkeiten des Kollektiven Rechtschutzes in Brasilien. Die anschließende Diskussion wurde von Frau Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich begleitet.


Workshop-LMUProgram.pdf (151,7 KB)  vom 21.07.2023

Internationalens Doktorandenseminar in Piran

Gruppenfoto

Gruppenfoto

Gruppenfoto

Ideen und Ergebnisse zu Fragen des internationalen (Schieds-)Rechts präsentieren und im Gespräch mit Professoren und Doktoranden anderer europäischer Universitäten weiterentwickeln – das war das Ziel des internationalen Doktorandenseminars im slowenischen Piran am 5. und 6. Juni 2023. Der Lehrstuhl von Professorin Meller-Hannich nahm daran für die MLU Halle-Wittenberg gemeinsam mit den Universitäten Wien, Zürich, Ljubljana und Uppsala teil.

Pauline Modra

Pauline Modra

Pauline Modra

Einige der Doktoranden widmeten sich in ihren Vorträgen Grundsatzthemen wie der prozessualen Waffengleichheit und der Auslegung von Verträgen. Andere beschäftigten sich mit spezifischen Fragen des Schiedsrechts, wie der Schiedsfähigkeit von Beschlussmängelstreitigkeiten und der Übertragbarkeit des Konzepts der sekundären Darlegungslast auf internationale Schiedsverfahren. Aus dem Lehrstuhl-Team von Professorin Meller-Hannich trug Pauline Modra zu nachträglichen materiell-rechtlichen Einwendungen in der transnationalen Vollstreckung von Schiedssprüchen vor. Raul Campos Silva war leider kurzfristig verhindert und konnte so den geplanten Vortrag zur juristischen Argumentation in Brasilien zwischen Civil Law und Common Law nicht halten.

Caroline Meller-Hannich, Sven Bomhoff und Lukas Hundertmark

Caroline Meller-Hannich, Sven Bomhoff und Lukas Hundertmark

Caroline Meller-Hannich, Sven Bomhoff und Lukas Hundertmark

Zu allen Vorträgen fanden ausführliche Diskussionen statt, aus denen die Doktoranden viel Input für die weitere Bearbeitung ihres Themas mitnehmen konnten. Abgerundet wurde die Erfahrung durch die malerische Kulisse der slowenischen Adria und die Möglichkeit, Kontakte zu Professoren und Doktoranden anderer europäischer Universitäten zu knüpfen, die an ähnlichen Forschungsthemen arbeiten.

Englisches Programm des Seminars
Seminar Program.pdf (208,5 KB)  vom 14.06.2023


Forschungsbericht an Bundesjustizministerium übergeben

Das Forschungskonsortium. 
V. l. n. r.: Lisa Poel, Lukas 
Hundertmark, Prof. Dr. Katharina 
Gelbrich, Dr. Stefan Ekert, Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, 
Monika Nöhr, Prof. Dr. Armin Höland (nicht im Bild: Adrian 
Moser)

Das Forschungskonsortium. V. l. n. r.: Lisa Poel, Lukas Hundertmark, Prof. Dr. Katharina Gelbrich, Dr. Stefan Ekert, Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, Monika Nöhr, Prof. Dr. Armin Höland (nicht im Bild: Adrian Moser)

Das Forschungskonsortium.
V. l. n. r.: Lisa Poel, Lukas
Hundertmark, Prof. Dr. Katharina
Gelbrich, Dr. Stefan Ekert, Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich,
Monika Nöhr, Prof. Dr. Armin Höland (nicht im Bild: Adrian
Moser)

Die Eingangszahlen der Verfahren erster Instanz bei deutschen Amts- und Landgerichten sind seit Jahren rückläufig. Zur Erforschung dieser Entwicklung gab das Bundesjustizministerium im September 2020 eine umfangreiche Studie in Auftrag, deren Abschlussbericht am 24.04.2023 an Staatssekretärin Dr. Angelika Schlunck übergeben wurde.

Das beauftrage Forschungskonsortium setzte sich aus Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, Prof. Dr. Armin Höland, der Präsidentin des Kammergerichts a. D. Monika Nöhre, Prof. Dr. Katharina Gelbrich, dem wissenschaftlichen Mitarbeiter unseres Lehrstuhls Lukas Hundertmark sowie der InterVal GmbH und einem fachlich begleitenden Beirat aus der Praxis zusammen.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Entwicklungen der Eingangszahlen statistisch untersucht, Gerichtsakten ausgewertet, ergänzende Daten bei Rechtschutzversicherern und Schlichtungsstellen erhoben sowie neben der Bevölkerung und Verbänden betroffener Gruppen auch Unternehmen und Unternehmensverbände sowie Richter- und Anwaltschaft befragt.

Frau Staatssekretärin Dr. Angelika Schlunck resümierte über den Abschlussbericht: „Der Forschungsbericht liefert […] wertvolle Erkenntnisse zum Zustand und zur Entwicklung der Ziviljustiz in den letzten beiden Jahrzehnten. Die Ergebnisse zeigen, dass weniger vor den Zivilgerichten geklagt wird. Und der Bericht zeigt zugleich auf, dass die Justiz eine wichtige Akteurin bei der Bewältigung privatrechtlicher Konflikte bleibt.“

Die Übergabe des Abschlussberichts. 
V. l. n. r.: Monika Nöhre, 
Dr. Stefan Ekert, Staatssekretärin 
Dr. Angelika Schlunck, Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, 
Prof. Dr. Armin Höland

Die Übergabe des Abschlussberichts. V. l. n. r.: Monika Nöhre, Dr. Stefan Ekert, Staatssekretärin Dr. Angelika Schlunck, Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, Prof. Dr. Armin Höland

Die Übergabe des Abschlussberichts.
V. l. n. r.: Monika Nöhre,
Dr. Stefan Ekert, Staatssekretärin
Dr. Angelika Schlunck, Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich,
Prof. Dr. Armin Höland

Aus der knapp 450 Seiten umfassenden Studie lassen sich zentrale Beobachtungen herausfiltern: Der hohe Aufwand, die Kosten der Rechtsverfolgung, die Verfahrensdauer und die Schwierigkeiten beim Abschätzen der Erfolgsaussichten stellen für Privatpersonen einen der wichtigsten Gründe für einen Klageverzicht dar. Diese lösen ihre Rechtsprobleme lieber ohne staatliche Gerichte und greifen vermehrt auf Angebote von Dienstleistern (z.B. Legal-Tech-Anbieter) zurück. Die Anwaltschaft kritisierte ebenso die hohen Kosten, die Länge der Verfahren sowie die fehlende digitale Kompetenz bei den Akteuren des Gerichts.

Als wesentliche Gründe für den Rückgang lassen sich darüber hinaus benennen, dass Geschäftsaktivitäten und private Kontakte komplexer und schneller geworden sind. Damit ist das Interesse an vorbeugenden und konsensualen Konfliktlösungen (z.B. durch AGB-Gestaltung, Vorkasse, unternehmensinternes Beschwerdemanagement) gestiegen. Zudem raten Anwälte häufiger als früher von einem gerichtlichen Vorgehen ab. Auch Rechtsschutzversicherungen wirken bei der Konfliktbewältigung immer stärker mit. Der Gang zu Gericht wird zunehmend zur ultima ratio. Weiterhin schmälern einzelne justizorganisatorische Faktoren die Attraktivität des Zivilprozesses (z.B. die im Vergleich zur Anwaltschaft oftmals geringere Spezialisierung, die schleppende Digitalisierung und der häufige Richterwechsel).

Der Forschungsbericht gibt verschiedene rechtspolitische Empfehlungen ab. Empfohlen werden bundeseinheitliche Strukturen für die Aus- und Fortbildung der Richterschaft und länderübergreifende Standards betreffend die Digitalisierung. Frau Dr. Angelika Schlunck äußerte: „Um zu gewährleisten, dass die Justiz ihrer Funktion gerecht bleibt, muss sie mit der gesellschaftlichen Entwicklung Schritt halten. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, die Rechtsschutz vor den Zivilgerichten suchen, müssen dort ein zeitgemäßes Angebot erhalten, um zügig und effizient zu ihrem Recht zu kommen. Der Digitalisierung kommt dabei - dies bestätigt auch der Bericht - eine Schlüsselrolle zu.“


Frau Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich zu
Gast bei „Marktplatz – das
Verbrauchermagazin des Deutschlandfunks"

Im Format „Marktplatz“ informiert der Deutschlandfunk jeden Donnerstagvormittag über für Verbraucher relevante Themen. Gut eine Stunde beantworten geladene Fachleute Fragen zu einem ausgewählten Thema.

Am 09.03.23 wurde das Thema „Recht bekommen mit Schlichtungsstellen und Ombudsleuten - Wie Verbraucher schnell und günstig Recht bekommen“ behandelt. In dieser Episode war auch Frau Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich als Expertin für Verbraucherschlichtungsverfahren zu Gast. Aus Leipzig zugeschaltet beantwortete sie gemeinsam mit dem ebenfalls als Experten zugeschalteten Herrn Dr. h. c. Wilhelm Schluckebier und der im Studio anwesenden Frau Melanie Schliebener für ca. 70 Minuten die Fragen von interessierten Verbrauchern.

Wer die Sendung verpasst hat, gelangt über folgenden Link zum Mitschnitt:

https://www.deutschlandfunk.de/recht-bekommen-mit-schlichtungsstellen-und-ombudsleuten-marktplatz-09-03-dlf-47407b36-100.html   


Seminarankündigung zum Thema: Klimaklagen, Greenwashing und Strategische Prozessführung

Im Sommersemester 2023 bietet Frau Prof. Dr. Meller-Hannich ein Workshop/Seminar zum Thema „Klimaklagen, Greenwashing und Strategische Prozessführung“ an. Das Seminar dient – je nach Themenauswahl – zur Vorbereitung auf die Schwerpunktbereiche 1 (Forensische Praxis), 2 (Arbeits-, Sozial- und Verbraucherrecht) und 6 (Internationales, Transnationales und Europäisches Recht).

Die Themenliste und weitere Informationen zum Workshop/Seminar finden Sie im folgenden Dokument.
Seminar Klimaklagen.pdf (393,3 KB)  vom 19.12.2022

Doktorandenseminar in Wittenberg

Im frühen Herbst des Jahres 2022, vom 19. bis zum 22. September, fand wieder eine Seminarfahrt des Netzwerks IT & Recht statt. Nach den Besuchen in Baku (2019) und Tallinn (2021) haben in diesem Jahr die Lehrstühle der MLU Halle die Wissenschaftler:innen des Netzwerks aus Tallinn und Hamburg eingeladen. Auch wenn Halle und Wittenberg als Seminarorte auf den ersten Blick weniger spektakulär als Baku und Tallinn anmuten, haben die Mitglieder des Netzwerks einige großartige Tage miteinander verbracht.

Besonders gefreut hat man sich darüber, dass neben den „etablierten“ Professor:innen Caroline Meller-Hannich und Azar Aliyev von der MLU sowie Thomas Hoffmann von der TalTech und Christoph Kumpan von der Bucerius Law School mit Professor Stieper und Junior-Professorin Sommerer auch neue professorale Mitglieder des Netzwerks dabei sein konnten. Es gibt auch eine Reihe neuer Nachwuchswissenschaftler:innen, die zum Netzwerk dazugestoßen sind. Besonders froh sind die Mitglieder dabei über den Zuwachs aus der Türkei, aus Brasilien und aus Aserbaidschan.

Der vollständige Bericht ist auf der Website des Netzwerks IT & Recht auf folgendem Link abrufbar:


Hallenser Teams beim Soldan Moot Court 2022

Team Halle I und Halle II beim Soldan Moot Court in Hannover

Team Halle I und Halle II beim Soldan Moot Court in Hannover

Team Halle I und Halle II beim Soldan Moot Court in Hannover

Die juristische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat in diesem Jahr erneut mit zwei Teams am Soldan Moot Court teilgenommen.

Der Soldan Moot zur Anwaltlichen Berufspraxis (Soldan Moot) ist ein  bundesweiter Wettbewerb für Studierende deutscher Jurafakultäten. Er  wird von der Hans Soldan Stiftung, der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK),  dem Deutschen Anwaltverein (DAV) und dem Deutschen Juristen-Fakultätentag (DJFT) veranstaltet.

An dem Wettbewerb beteiligten sich dieses Jahr 32 Teams von 19  juristischen Fakultäten deutscher Universitäten. Die Mooties vertieften  dabei ihr in den Vorlesungen erworbenes Theoriewissen, indem sie die  Parteirolle des Rechtsanwalts einnahmen. Anhand eines fiktiven Falls  verfassten die Studierenden zunächst eine 40-seitige Klageschrift  und erwiderten sodann auf Klageschriften anderer Universitäten. Die  thematischen Schwerpunkte des diesjährigen Falls lagen im Schuldrecht  und anwaltlichen Berufsrecht.

Nach einer erfolgreichen „Feuerprobe“ beim Pre-Moot in Hamburg  konnten die Teams in Hannover in den mündlichen Verhandlungen ihr Können  unter Beweis stellen. Dabei überzeugten sie insbesondere mit ihrer  Team- und Argumentationsfähigkeit sowie ihrem Verhandlungsgeschick. Die  Studierenden feierten das 10-jährige Jubiläum des Soldan Moots bei  einem Bankett im Lichthof des Welfenschlosses. Trotz des knapp  verpassten Einzugs ins Viertelfinale war auch die diesjährige Teilnahme  von wertvollen juristischen Erfahrungen und Freude am Argumentieren  geprägt.

Team I bestand aus Benedikt Pfeiffer, Jan Geißler, Lara Schulz,  Stephan Scherping und Luca Sophie Brand. Für Team II traten Fabian Veß,  Konstantin Baake, Paul Szewczyk und Simon Israel an. Die Teams wurden  von Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich und den Coaches Christian Häntschel, Chiara Laimer und Katja Schmidt betreut.

Ein besonderer Dank gilt dem Institut für Prozess- und Anwaltsrecht  (IPA) für die tolle Organisation, sowie den Förderern unserer Hallenser  Teams, namentlich der Rechtsanwaltskammer Sachsen-Anhalt, der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V. und Flegl Rechtsanwälte in Leonberg.

Studierende, die sich für eine Teilnahme im kommenden Jahr interessieren, können sich gerne unter oder bei Pauline Modra am Lehrstuhl Prof. Dr. Meller-Hannich unter pauline.modra@jura.uni-halle.de melden.

Bericht von Chiara Laimer


Seminarankündigung zum Thema: Allgemeine
Probleme/Entwicklungen des deutschen und
türkischen Insolvenzrechts

Im Wintersemester 2022/23 bietet Frau Dr. Katharina Gelbrich zusammen mit Frau Professorin Özkaya-Ferendeci (TAU Istanbul) ein Seminar „Allgemeine Probleme / Entwicklungen des deutschen und türkischen Insolvenzrechts“ an. Es handelt sich um ein länderübergreifendes Seminar, an dem türkische Studierende und Doktoranden sowie deutsche Studierende und Doktoranden teilnehmen. Zudem sind auch ein türkischer und ein deutscher Praktikerbeitrag geplant.

Das Seminar dient – je nach Themenwahl – zur Vorbereitung auf die Schwerpunktbereiche Forensische Praxis; Arbeits-, Sozial- und Verbraucherrecht sowie Unternehmensrecht.

Die Themenliste und weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:
Ankündigung.pdf (415,8 KB)  vom 14.07.2022

Neuerscheinung: Zivilprozessrecht, 3. überarbeitete Auflage

Zivilprozessrecht Lehrbuch

Zivilprozessrecht Lehrbuch

Im Kohlhammer-Verlag erschien das von Prof. Dr. Meller-Hannich verfasste Studienbuch in der 3. Auflage. Das Studienbuch bietet eine verständliche und strukturierte Aufbereitung des zivilprozessualen Erkenntnisverfahrens. Neben dem gesamten relevanten Prüfungsstoff enthält das Buch zahlreiche Schemata, Definitionen, Fallbeispiele und Übungsaufgaben. Hinweise auf ausgewählte Rechtsprechung und Literatur ermöglichen die eigenständige Vertiefung.


Seminarankündigung

Im Sommersemester 2022 bietet Prof. Dr. Meller-Hannich ein Seminar zum Thema „Dieselklagen, Legal Tech und Co. – wie kann die Justiz mit Massenklagen umgehen?“ an.

Die Themenliste und weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument.
SeminarankündigungMassenklagen_final[87].pdf (489,3 KB)  vom 02.02.2022

Göttinger Kolloquien zur Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts

Die von Prof. Dr. Philipp Reuß (Universität Göttingen) in Zusammenarbeit mit RiAG Benedikt Windau veranstalteten Freitagskolloquien befassen sich mit der Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts und der dazu laufenden Reformdiskussion.

Beim Termin am Freitag, 4. Februar 2022, 17:00 Uhr (online) zum Thema "Digitalisierung bei Massenverfahren" hat auch Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich teilgenommen.

Zur Aufzeichnung des Kolloquiums   

Weitere Informationen:
programm_wintersemester_202122.pdf (761,2 KB)  vom 24.01.2022

Erfolg beim Soldan Moot Court 2021

Jura-Studierende der MLU haben beim diesjährigen Soldan Moot Court den zweitbesten Beklagtenschriftsatz unter den 30 angetretenen Teams eingereicht.

[ mehr ... ]   

Korrekturassistent*innen gesucht

Wir suchen für die Übung für Fortgeschrittene im Zivilrecht im Wintersemester 2021/22 dringend Korrekturassistent*innen. Zur Korrektur sind berechtigt: alle Absolvent*innen des staatlichen Teils der Ersten juristischen Prüfung. Bei Interesse bitte bei Frau Krapf (Sekretariat), Raum 0.21 (Juridicum) oder per E-Mail an melden. Vielen Dank.

Prof. Dr. Branovitskii forscht in Halle zum internationalen Prozessrecht

Prof. Dr. Konstantin Branovitskii untersucht im Rahmen seines Humboldt-Forschungsstipendiats gemeinsam mit Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich, warum internationale Streitigkeiten häufig nicht vor nationalen Gerichten, sondern vor privaten Schiedsgerichten und Schlichtungsstellen ausgetragen werden.

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Neuerscheinung: Kommentar zum Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG)

VSBG Kommentar Cover

VSBG Kommentar Cover

Der von Prof. Dr. Christoph Althammer und Prof. Dr. Meller-Hannich herausgegebene Kommentar zum Verbraucherstreitbeilegungsgesetz    ist in der 2. Auflage erschienen.

Der Kommentar gibt unter Berücksichtigung aktueller Judikatur und Literatur eine profunde Orientierung für Praxis, Wissenschaft und Ausbildung. Die zweite Auflage enthält neben den durch das »VSBG-Änderungsgesetz« bedingten Neuerungen auch einen Einblick in nationale und internationale Schlichtungspraktiken und Erfahrungen.

Seminar zu aktuellen Entwicklungen im Zivilprozessrecht: Digitalisierung, Legal Tech und künstliche Intelligenz im gerichtlichen Verfahren

Im Sommersemester 2021 biete ich ein „Seminar zu aktuellen Entwicklungen im Zivilprozessrecht: Digitalisierung, Legal Tech und künstliche Intelligenz im gerichtlichen Verfahren“ an.
Das Seminar dient – je nach Themenwahl – zur Vorbereitung auf die Schwerpunktbereiche 1 (Forensische Praxis), 2 (Arbeits-, Sozial- und Verbraucherrecht) und 6 (Internationales, Transnationales und
Europäisches Recht).

Die Termine, Themen und weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:
Themenliste Zivilprozessrecht und Legal Tech (aktualisiert).pdf (110,7 KB)  vom 15.02.2021

Online-Konferenz "Modernisierung des Zivilprozesses"

Am 26. Februar 2021 wird eine Online-Konferenz zur Modernisierung des Zivilprozesses stattfinden.

Im Juli 2020 hatte eine Arbeitsgruppe von OLG Richterinnen und Richtern ein Papier mit Regelungsvorschlägen    entworfen, das nun diskutiert werden soll. Prof. Dr. Meller-Hannich wird die Einführung eines beschleunigten Online-Verfahrens kommentieren.

Neuerscheinung: Handkommentar Zwangsvollstreckung

Handkommentar Zwangsvollstreckung

Handkommentar Zwangsvollstreckung

Der von Prof. Dr. Kindl und Prof. Dr. Meller-Hannich herausgegebene Handkommentar Zwangsvollstreckung    ist in der 4. Auflage erschienen.

Der "HK-ZV" bietet Orientierung und Überblick im nationalen und internationalen Zwangsvollstreckungsrecht unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung, Gesetzgebung und Literatur in einem Band.

Dr. Philipp Hardung erhält Promotionspreis der Fakultät

Mit dem Preis des Freundeskreises der Juristischen Fakultät wurde Dr. Philipp Hardung, Doktorand bei Prof. Dr. Meller-Hannich, ausgezeichnet. Dessen Arbeit trägt den Titel „Die Entwicklung konsolidierender und kohärenzfördernder Maßnahmen für die europäische Titelfreizügigkeit“.

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Forschungsprojekt: Rückgang der Klageeingangszahlen in der Zivilgerichtsbarkeit

Seit Jahren gehen immer weniger neue Zivilverfahren bei den deutschen Amts- und Landgerichten ein. Um dieses Phänomen zu untersuchen, hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben. Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich wird dieses gemeinsam mit Prof. Dr. Armin Höland (MLU Halle-Wittenberg), Monika Nöhre, Präsidentin des KG Berlin a.D. sowie der Interval GmbH durchführen.

Nähere Informationen und Mitteilung des BMJV   

Neuerscheinung: "Enforcing Consumer and Capital Markets Law - The Diesel Emissions Scandal"

Das Buch "Enforcing Consumer and Capital Markets Law - The Diesel Emissions Scandal", herausgegeben von Prof. Dr. Beate Gsell and Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers, ist ein interdisziplinäres und internationales Werk. Am Beispiel des Diesel-Skandals werden die Ansätze des öffentlichen Rechts und des Privatrechts im Umgang mit einem solchen globalen Schadensereignis in verschiedenen nationalen Rechtsordnungen analysiert. Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich hat hierzu den Teil über Deutschland beigetragen.
eflyer_Enforcing Consumer and Capital Markets Law.pdf (368,6 KB)  vom 04.08.2020

Neuerscheinung: "Mediation - Grundlagen, rechtlicher Rahmen und Anwendungsfelder"

Der Band "Mediation - Grundlagen, rechtlicher Rahmen und Anwendungsfelder"    ist auf der Grundlage und im Rahmen der Basisausbildung Mediation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entstanden. Herausgegeben wurde er gemeinsam von Frau Prof. Dr. Meller-Hannich und Dr. Sascha Weigel, lizensierter Mediator und Ausbilder des Bundesverbandes Mediation.

Mediation Cover

Mediation Cover

Band 2 der Schriftenreihe "Streitbeilegung und Streitvermeidung im Zivilrecht":

Mediation - Grundlagen, rechtlicher Rahmen und Anwendungsfelder
Mediation Flyer.jpg (70,6 KB)  vom 09.07.2020

Seminar „Aktuelle Entwicklungen im Zivilprozess- und Zwangsvollstreckungsrecht"

Im Sommersemester 2020 biete ich ein Seminar zu aktuellen Entwicklungen im Zivilrecht und Zivilprozessrecht an. Das Seminar dient – je nach Themenwahl – zur  Vorbereitung auf die Schwerpunktbereiche 1 (Forensische Praxis), 2  (Arbeits-, Sozial- und  Verbraucherrecht) und 6 (Internationales,  Transnationales und Europäisches Recht).

Die Termine, Themen und weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:
Seminarankündigung Zivil- und Zivilprozessrecht_aktualisiert_15.05.2020.pdf (217,8 KB)  vom 15.05.2020

Neuerscheinung: "Wandel der Verbraucherrollen - Das Recht der Verbraucher und Prosumer"

Nach dem Abschluss des von Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich geleiteten Forschungsprojektes „Das Recht der Verbraucher und Prosumer in der kollaborativen Wirtschaft – Chancen und Verantwortung“ ist auf Basis des Forschungsberichtes das Buch Wandel der Verbraucherrollen - Das Recht der Verbraucher und Prosumer    erschienen.

Wandel der Verbraucherrollen

Wandel der Verbraucherrollen

Forschungsbericht
„Das Recht der Verbraucher und Prosumer in der kollaborativen Wirtschaft – Chancen und Verantwortung“
ProWiRecht_Abschlussbericht_Meta.pdf (2,6 MB)  vom 16.12.2019

2. Deutsche IC²BE-Tagung in Freiburg vom 10. bis 11.10.2019

Vom 10. bis 11. Oktober 2019 fand in Freiburg eine Tagung statt, auf der die Ergebnisse der IC²BE-Studie präsentiert wurden und künftige Perspektiven für die grenzüberschreitende Sicherung und Durchsetzung von Forderungen ausgelotet werden sollten.

"Justitias scheue Kundschaft", Süddeutsche Zeitung, ein Artikel von Wolfgang Janisch

Anlässlich des Deutschen Anwaltstags in Leipzig äußerte sich u.a. Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich zur Konkurrenz der Justiz mit außergerichtlicher Schlichtung und zu Zugangshürden zum Recht.

Den gesamten Artikel finden Sie hier   .

Beitrag im Deutschlandfunk zum Forschungsprojekt "Sharing Economy"

"Warum Plattformbetreiber für Verbraucher mehr tun müssen", Deutschlandfunk, Beitrag in der Radiosendung "Computer und Kommunikation" vom 13.04.2019
DLF_Beitrag.mp3 (5,6 MB)  vom 15.04.2019

Zeitungsartikel über das Forschungsprojekt "Sharing Economy"

"Geteiltes Leid", Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 23.04.2019.
Zum Artikel:
HAZ_Artikel.pdf (874,3 KB)  vom 24.04.2019

"Ein Handel ohne den Ärger danach", Mitteldeutsche Zeitung vom 06.04.2019.
Zum Artikel:

MZ_Artikel.pdf (59,2 KB)  vom 08.04.2019

"Allein gegen Konzerne: Koalition bremst beim Verbraucherschutz"

CMH Frontal21 Interview

CMH Frontal21 Interview

Unter diesem Thema steht ein Beitrag von Felix Zimmermann für Frontal21 (ZDF) zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Einführung der Musterfeststellungsklage. Als Expertin wurde auch Frau Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich interviewt.

Den gesamten Beitrag (Video) finden Sie hier   .

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