Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Abgeschlossene Projekte

„Zugänglichkeit – Inklusion – Partizipation. Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“

Das Projekt wird in enger Kooperation mit dem  Zentrum für Sozialforschung Halle und den Universitäten Kassel und  Humboldt (Berlin) durchgeführt. Es wird getragen von der Deutschen  Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) und ist verbunden mit der  Fortführung des Diskussionsforums Rehabilitations- und Teilhaberecht  (www.reha-recht.de). Instrumente des Projektes sind  sozial- und rechtswissenschaftliche Analysen der Reformprozesse, die  durch die aktuelle Gesetzgebung veranlasst wurden und werden sowie  Maßnahmen der breiten Aufklärung über die gewonnenen Erkenntnisse. Im  Fokus steht dabei insbesondere die Sicherung der Nachhaltigkeit von  Teilhabeprozessen vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten, die sich vor  allem in der Corona-Krise gezeigt haben. Das Projekt zielt auf  Ergebnisse, die sich auf die Entwicklung und Stabilisierung von  Teilhabeprozessen auswirken. Wichtige Schwerpunkte liegen in der  Aufklärung bezüglich der Herausforderungen, die durch die  Digitalisierung verdeutlicht worden sind, in der Entwicklung Barrieren  verringernder Maßnahmen sowie der Stärkung der Kompetenzen der  verschiedenen Akteur*innen, so dass gerade die Menschen mit  Behinderungen und ihre Interessenvertretungen die betrieblichen und  sozialen Umsetzungsprobleme besser bewältigen können.

Zeitraum 01.09.2021 – 31.08.2024

„Begleitung und Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes im Rahmen der Reha-Fachberatung“

Das Projekt wird in enger Kooperation mit dem Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein durchgeführt. Es wird getragen von der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRVN) und der Knappschaft-Bahn-See (KBS).  Das Projekt untersucht im Rahmen einer Mixed-Method-Studie die sich durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ergebenden Anforderungen an die Reha-Fachberatung.  Das Forschungsvorhaben soll im Rahmen einer summativen und formativen  Evaluation die Weiterentwicklung des bestehenden Beratungskonzeptes und  der umgesetzten Beratungspraxis entsprechend der im BTHG formulierten  Anforderungen wissenschaftlich begleiten. Ziel ist es, die DRV Nord und  die KBS bei der organisationalen Implementierung des BTHG zu  unterstützen und zu überprüfen, inwieweit die inhaltliche Umsetzung in  den Beratungsprozess gelingt. Darüber hinaus sollen im Sinn der  Verpflichtung nach Teilhabeforschung gemäß Art. 31 UN-BRK,  Forschungsdaten generiert werden, die es ermöglichen die Bedingungen für  selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft zu  analysieren.

Zeitraum 01.01.2022 - 31.05.2024

Forschungsarbeiten zum "Recht der Rehabilitation und Teilhabe"

Forschungsarbeiten zum "Recht der Rehabilitation und  Teilhabe", insbesondere des SGB IX, und seiner Umsetzung in der Praxis  für das vom BMAS geförderte Projekt "Diskussionsforum Rehabilitations-  und Teilhaberecht“
Laufende Forschungsarbeiten zum "Recht der Rehabilitation und Teilhabe" (www.reha-recht.de    )

Forschungsvorhaben des Landschaftsverbandes Rheinland, Dezernat Soziales und Integration zum Budget für Arbeit

Das einjährige Forschungsvorhaben untersucht die Schnittstellen vom Übergang aus der Werkstatt für behinderte Menschen sowie der Schule auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und baut auf den derzeit bereits in Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen praktizierten „Budget für Arbeit“ auf. Es wird der derzeitige rechtliche Rahmen dargestellt, der von unterschiedlichen Zuständigkeiten und verschiedenartigen Leistungsanreizen geprägt ist. Ziel wird es sein, Vorschläge zu erarbeiten, wie der zur Verwirklichung eines inklusiven Arbeitsmarktes zu ermöglichende Übergang effektiviert werden kann. Dies schließt sowohl nach derzeitiger Gesetzeslage bestehende Möglichkeiten als auch Vorschläge für Gesetzesänderungen ein. In das Forschungsprojekt fließen Beispiele von einzelnen behinderten Menschen und ihrer Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt ein. Durch Interviews mit den am Vermittlungsprozess Beteiligten soll das Verfahren analysiert und sollen Leitlinien für den Landschaftsverband-Rheinland zur Optimierung des Übergangsprozesses erarbeitet werden. Das Forschungsvorhaben leistet damit auch einen Beitrag zu dem politischen Vorhaben der Bundesregierung, den inklusiven Arbeitsmarkt unter Einbeziehung der Erfahrungen mit dem Budget für Arbeit zu stärken (Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, 18. Legislaturperiode, S. 110 f., abrufbar unter: bundestag.de).

Forschungsarbeiten zur "Evaluation des Mutterschutzgesetzes"

In Zusammenarbeit mit dem  Zentrum für Sozialforschung Halle im Auftrag des Bundesministeriums für  Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2019-2020)

Gutachten für ver.di

Gutachten für ver.di zur "Zulässigkeit von tarifvertraglichen Nettolohnvereinbarungen allein für sog. „geringfügig  entlohnte Beschäftigte“, die sich am Nettolohn vergleichbarer nicht geringfügig Beschäftigter orientieren, unter besonderer Berücksichtigung ihrer sozialrechtlichen und diskriminierungsrechtlichen Zulässigkeit"
gemeinsam mit Dipl. Kffr. Ute Bernhardt, Rechtsanwältin, Sangerhausen mit Schwerpunkt Arbeits-, Sozial- und IT-Recht

Quel droit social en Europe après la crise ?

Die EU-Kommission hat die finanzielle Förderung eines Forschungsprojektes bewilligt, welches unter der Federführung von  Sylvaine Laulom, Professorin Universität Saint-Etienne, und unter organisatorischer Verantwortung von Christoph Teissier, ASTREES Paris, Arbeits- und Sozialrechtswissenschaftler zahlreicher Mitgliedstaaten in einem gemeinsamen Vorhaben vereint. Unter der Fragestellung “Quel droit social en Europe après la crise?” soll untersucht werden, welche  arbeits- und sozialrechtlichen Instrumente oder Regelungen in den einzelnen Mitgliedstaaten zur Bewältigung der Wirtschaftskrise ergriffen worden sind, wie diese gewirkt haben und ob bzw. inwieweit dies möglicherweise eine Zäsur für den zuvor begonnenen Weg der Arbeitsmarktreformen bedeutet. Zum Flyer   

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