Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Lehrstuhl Rechtsgeschichte – Profil

Fachgebiete: Bürgerliches Recht, Europäische, Deutsche und Sächsische Rechtsgeschichte

Die rechtsgeschichtliche Forschung und Lehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurden im 20. Jahrhundert von namhaften Gelehrten auf dem entsprechenden Lehrstuhl geprägt.

Dazu gehören

  • der ausgewiesene Kenner des Sachsenspiegels und der humanistischen Jurisprudenz Guido Kisch (1889-1985), der 1933/35 wegen seiner jüdischen Herkunft aus Halle vertrieben wurde;
  • der Spezialist für das sächsische Recht und den sächsischen Prozess im Mittelalter Gerhard Buchda (1901-1977);
  • die Thomasius-Forscherin und erste Frau auf einem juristischen Ordinariat in Deutschland überhaupt Gertrud Schubart-Fikentscher (1896-1985);
  • der Thomasius- und Sachsenspiegel-Forscher Rolf Lieberwirth (1920-2019)
  • sein Schüler, der Doyen der Deutschen und Sächsischen Rechtsgeschichte Heiner Lück (geb. 1954).

Buchda, Schubart-Fikentscher, Lieberwirth und Lück sind aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen zu Ordentlichen Mitgliedern der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig gewählt worden.

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