ELSA WTO Moot Court in Vilnius
Hallesche Jura-Studenten sind Vize-Nordeuropameister
im Welthandelsrecht - Weg frei für Genf!
Spitzenleistungen des Teams der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
bei der Regionalrunde des ELSA WTO Moot Court in Vilnius
Vier Studierende der Juristischen Fakultät/Forschungsstelle für Transnationales Wirtschaftsrecht der Martin-Luther-Universität haben bei der nord-, ost- und zentraleuropäischen Regionalrunde der „ELSA Moot Court Competition on WTO Law“ mit ihren Plädoyers den zweiten Platz belegt und den Preis für die besten Schriftsätze erhalten. Damit haben sie sich als einziges deutsches Team für die Teilnahme an der internationalen Finalrunde in Genf qualifiziert. Bereits zum vierten Mal findet gegenwärtig der jährliche internationale studentische Wettbewerb der „European Law Student Association“ (ELSA) zum Welthandelsrecht statt. An der nord-, ost- und zentraleuropäischen Regionalrunde, einer von insgesamt sechs Regionalausscheidungen weltweit, in der litauischen Hauptstadt Vilnius vom 15. bis 18. März 2006 nahmen Teams aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und der Ukraine teil, darunter auch eine Mannschaft der Juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Das von der Forschungsstelle für Transnationales Wirtschaftsrecht (TELC) unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Tietje betreute Team verfasste seit Oktober 2005 zunächst die Schriftsätze auf Kläger- und Beklagtenseite in englischer Sprache und bereitete sich seit Januar 2006 auf die mündlichen Plädoyers vor. Grundlage des Wettbewerbs ist ein Fall aus dem Recht der Welthandelsorganisation, so dass die Teilnehmer die Stellung von Staaten einnehmen müssen, die über Rechte und Pflichten aus dem WTO-Recht streiten. Der in diesem Jahr zu bearbeitende Fall betrifft rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der Gewährung von Landwirtschaftssubventionen. Der komplexe Sachverhalt greift damit eine hochaktuelle Problematik auf, die im welthandelsrechtlichen Kontext, insbesondere im Hinblick auf die Praxis der Europäischen Union, besonders kontrovers diskutiert wird. Kontakt: Weitere Informationen: |