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Festakt Harms

Bestellung von Frau Generalbundesanwältin Monika Harms zur Honorarprofessorin an der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Generalbundesanwältin Prof. Monika Harms

Im Rahmen eines Festaktes am Nachmittag des 24. Januar 2008 in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde Frau Generalbundesanwältin Monika Harms zur Honorarprofessorin an der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät bestellt. Nach Grußworten des Rektors der Martin-Luther-Universität, Prof. Dr. Wulf Diepenbrock, des Prodekans der Fakultät, Prof. Dr. Armin Höland, und der Ministerin der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Angela Kolb, würdigte Prof. Dr. Hans Lilie den beruflichen Werdegang von Frau Harms, die der Juristischen Fakultät in Halle seit vielen Jahren durch ihre Lehrtätigkeit im Steuerstrafrecht verbunden ist. Frau Harms, seit 1987 Richterin am Bundes-gerichtshof, wirkte ab 1999 bis zu ihrer Ernennung zur Generalbundesanwältin im Jahr 2006 als Vorsitzende Richterin im 5. Strafsenat des BGH, der seinen Dienstsitz in Leipzig hat. In diese Zeit fallen zahlreiche mit Kollegen des Strafrechts durchgeführte gemeinsame Lehrveranstaltungen in Halle und Exkursionen mit Studierenden nach Leipzig.
Nach der Überreichung der Ernennungsurkunde durch den Dekan der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät bedankte sich Frau Harms für die Ehre der Professur und die wissenschaftliche Kooperation mit der Fakultät in einer Ansprache, in der sie die Bedeutung des Rechts und der Justiz in einer rechtsstaatlichen, aber in ihrer Sicherheit bedrohten Ordnung aus der Sicht ihrer Praxiserfahrungen als Generalbundesanwältin reflektierte. Das Publikum, in dem sich neben der erwähnten Justiz- ministerin des Landes Sachsen-Anhalt auch ihr Kollege Geert Mackenroth aus dem Freistaat Sachsen, zahlreiche Gerichtspräsi- denten und Richter, Generalsstaatsanwälte und Staatsanwälte, hohe Beamten der Justizverwaltungen, aber auch Professoren und Studierende der gesamten Universität befanden, kam nicht nur in den Genuss von Worten. Die Pianistin und Jurastudentin Franziska Kelle bot mit zwei Klaviersätzen (von Leos Janáček und Gabriel Fauré) eine gelungene musikalische Rahmung des akademischen Festaktes.

Armin Höland, Prodekan