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„Erasmus“ in Polen

„Erasmus“ - Universitätspartnerschaft Halle – Olsztyn - erste Begegnungen in Polen

Zu den neuesten Errungenschaften auf dem Gebiet der "Erasmus"- Partnerschaften gehört das Abkommen, das die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der in Nordpolen gelegenen Ermländischen und Masurischen Universität Olsztyn abgeschlossen hat. Zum Auftakt und zur Bekräftigung des für die Zeit von 2008 bis 2011 geschlossenen Erasmus-Abkommens reisten Professor Armin Höland und stud. iur. Andreas Raschke, wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl von Professor Lilie, zu einer internationalen Konferenz vom 6.-9. März 2008 nach Olsztyn an die dortige Universität. Die Konferenz bot eine gute Gelegenheit, die 2001 gegründete Fakultät für Recht und Verwaltung in Olsztyn (siehe näher unter http://www.uwm.edu.pl/wpia/en ), ihren gegenwärtigen Dekan Prof. Dr. habil. Stanisław Pikulski, den für Auslandsangelegenheiten zuständigen Vizedekan Professor Dr. habil. Bronisław Sitek mit seinen Mitarbeitern und weitere Mitglieder der Fakultät kennen zu lernen und zugleich einen Eindruck von dem internationalen Netzwerk dieser Fakultät zu erhalten. Weitere Teilnehmer des Internationalen Treffens waren aus Sardinien (Universität Sassari) und Süditalien (Universität Bari) angereist. Ebenfalls präsent war - in Gestalt ihrer Dekanin - die Juristische Fakultät der ukrainischen Universität Some. In der Stadt Olsztyn – dem früheren ostpreussischen Allenstein, in dem Anfang des 16. Jahrhunderts der Astronom Nikolaus Kopernikus wirkte – befindet sich die 1999 unter Zusammenfassung mehrerer Hochschulen gegründete Universität „Uniwersytet Warmińsko-Mazurski“ auf einem eindrucksvoll ausgedehnten Campus - dem größte Universitätscampus in Polen. An den Campus schließt sich eine zauberhafte Park- und Seenlandschaft an. Die Universität hat 14 Fakultäten und etwas über 40.000 Studenten, darunter knapp 14.000 Teilzeit-Studenten (vergleichbar Fernstudenten). Allein die Fakultät für Recht und Verwaltung zählt rund 6.000 Studenten. Die Fakultät macht einen ausgesprochen modernen und nach Europa geöffneten Eindruck. Das Interesse an der Entwicklung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Juristen in Halle ist groß. Mit dem neuen „Erasmus“-Abkommen ist ab sofort die Möglichkeit der Mobilität für Studierende und Lehrende in beiden Richtungen eröffnet. Es wäre schön, wenn sich Studierende unserer Hallischen Fakultät für einen durch „Erasmus“ geförderten Auslandsaufenthalt in Olsztyn interessierten. Die polnische Sprache kann auch vor Ort erlernt werden. Nähere Informationen beim Erasmus-Büro (erasmus@jura.uni-halle.de), bei Andreas Raschke (c/o Lehrstuhl Prof. Lilie) und am Lehrstuhl Höland.

Prof. Dr. Armin Höland