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Moot Court Welt-Finale

WTO Moot Court Team des Juristischen Bereichs

WTO Moot Court Team des Juristischen Bereichs

WTO Moot Court Team des Juristischen Bereichs

Weltweit beste Schriftsätze von Hallenser Jurastudenten

Herausragender Erfolg in der mündlichen und schriftlichen internationalen Finalrunde im WTO Moot Court

Vier Studierende der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät / Institut für Wirtschaftsrecht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wurden mit den Preisen für den weltweit besten Kläger- und Beklagtenschriftsatz sowie die weltweit beste schriftliche Leistung insgesamt ausgezeichnet. Darüber hinaus konnte sich das Team für das Halbfinale in der mündlichen internationalen Endausscheidung qualifizieren.

Nachdem ein Team von vier Jura-Studenten der Martin-Luther-Universität im März bereits die europäische Regionalrunde des ELSA Moot Court im Welthandelsrecht gewonnen hatte, konnte dieser Erfolg nun bei der internationalen Finalrunde des Wettbewerbs fortgesetzt werden. An der internationalen Finalrunde des ELSA WTO Moot Court vom 29. April bis 3. Mai 2008 in Genf nahmen insgesamt 16 Teams teil. Dieser hatten sich aus insgesamt 63 Teams aus allen Teilen der Welt für die Finalrunde qualifiziert. Unter ihnen war auch ein studentisches Team der Martin-Luther-Universität, das aus den Studierenden Hans-Jürgen Haß (Studiengang Wirtschaftsrecht), Marcel Muschter (3. Semester), Anna Sethe (3. Semester) und Anna Stransky (3. Semester) bestand. Das Hallenser Team wurde von Professor Tietje, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der MLU, und seinem Mitarbeiter Kevin Koh betreut.

In Genf konnte sich das Team aus Halle in der Vorrunde erfolgreich gegen die Mannschaften der Georgtown University, Washington D.C., USA, und der Universität Oslo, Norwegen, durchsetzen. Mit dem Einzug in das Halbfinale gehörte das Team dann bereits zu den weltweit vier besten Mannschaften. Dort musste man sich dann allerdings dem Team aus Taiwan, das später ins Finale einzog, geschlagen geben.

Allerdings gelang es den Studierenden der MLU, im Bereich der schriftlichen Leistungen in dem Wettbewerb alle Weltmeisterpreise mit nach Hause zu bringen, die vergeben wurden. Das Team erhielt den Preis für den weltweit besten Klägerschriftsatz, den weltweit besten Beklagtenschriftsatz und für die weltweit beste schriftliche Leistung insgesamt.

„Mit dieser Leistung“, so Professor Tietje von der MLU, „hat sich unser Team einen Platz ganz oben auf der Siegertreppe erkämpft“. Die Studierenden haben bewiesen, dass der Studien- und Forschungsstandort Halle im internationalen Wirtschaftsrecht weltweit an der Spitze steht. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass der diesjährige Fall, den die Studierenden als Anwälte zu bearbeiten hatten, schwierige Probleme aus dem Bereich des Rechts der Welthandelsorganisation (WTO) betraf. Konkret ging es um komplexe Rechtsprobleme des grenzüberschreitenden Telefonverkehrs und damit des internationalen Telekommunikationsrechts.

Mit dem jetzigen Erfolg im WTO Moot Court im Zusammenhang zu sehen ist auch, dass eine zweite Mannschaft von Studierenden, die ebenfalls von Professor Tietje und dem von ihm geleiteten Institut für Wirtschaftsrecht betreut wurden, bereits im Februar den Weltmeistertitel im Frankfurter Moot Court zum internationalen Investitionsschutzrecht gewonnen hatte. Auch in diesem studentischen Wettbewerb konnte sich das Team aus Halle erfolgreich gegen Mannschaften renommierter internationaler Universitäten durchsetzen. Damit ist die Universität Halle in diesem Jahr im internationalen Wirtschaftsrecht weltweit am erfolgreichsten.

Kontakt

Prof. Dr. Christian Tietje
Forschungsstelle für Transnationales Wirtschaftsrecht
Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Universitätsplatz 5
06108 Halle

Telefon: 0345-5523180

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