Aktuelles
Vorträge zur Abschaffung der Todesstrafe
Am 9.12.2024 hat Prof. Dr. Henning Rosenau in drei Vorträgen zur Abschaffung der Todesstrafe in Deutschland, der DDR, in Europa und weltweit, zu den Argumenten für und gegen die Todesstrafe und zu möglichen Alternativen vor Vertretern der Justiz und des Justizministeriums Vietnams referiert. Die Veranstaltung ist Teil des Deutsch-Vietnamesischen Rechtsstaatsdialogs, der von der Deutschen Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit (IRZ) im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz durchgeführt wird.
Vortrag_Abschaffung Todesstrafe_1
Vortrag_Abschaffung Todesstrafe_2
Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung an der FU Berlin
mit spannenden Diskussionen zur wehrhaften Demokratie und Parteiverboten in der Türkei und in Deutschland sowie der Willkommenskultur bei der Fachkräfteanwerbung
Programm Seminar "Selbstbestimmung"
Das aktuelle Programm zum Seminar "Selbstbestimmung", welches gemeinsam von Prof. Dr. Henning Rosenau und Prof. Dr. Michael Germann durchgeführt wird, finden Sie nun nachfolgend.
Programm zum Seminar "Selbtbestimmung"
Sem24w_Planung-Ablauf_20241016_anaonym.pdf
(132,3 KB) vom 17.10.2024
Lehrstuhlausflug mit dem Rad ins Saale- und Unstruttal
Lehrstuhlausflug Start an der Fakultät
Tagung "Der Rechtsstaat und das Straf- und Strafverfahrensrecht"
Im Rahmen des deutsch-japanischen Strafrechtsdialogs findet am 27. und 28. September 2024 die Tagung "Der Rechtsstaat und das Straf- und Strafverfahrensrecht" statt. Herzliche Einladung an alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und die Anmeldung sind auf den Tagungsseiten möglich.
Seminarankündigung "Selbstbestimmung" im WS 24/25
Seminarankündigung "Selbstbestimmung" 1
Seminarankündigung "Selbstbestimmung" 2
Seminarankündigung "Selbstbestimmung" 3
Geänderte Uhrzeit: Vorbesprechung Seminar
Wegen der Abschiedsvorlesung von Herrn Professor Ulber wird die Vorbesprechung zum gemeinsamen Seminar mit Herrn Professor Germann
am 2.7.2024
bereits um 17 Uhr s.t.
stattfinden.
Fachtagung des MER im Oktober 2024
Save the date: Am 2. und 3. Oktober findet eine Fachtagung des IWZ MER zum Thema "Zwischen Schutz und Selbstbestimmung ‒ Internationale und interdisziplinäre Perspektiven auf das menschliche Leben im Spiegel des Medizinrechts" statt.
Flyer Tagung Schutz und Selbstbestimmung
Prof. Dr. Henning Rosenau als Rapporteur auf der BMBF-Konferenz
Prof. Dr. Henning Rosenau als Rapporteur auf der BMBF-Konferenz
Prof. Rosenau mit Studierenden auf der Japan-Exkursion an der Senshu-Universität in Tōkyō
Japan-Exkursion zur Senshu-Universität Tōkyō
Japan-Exkursion zur Senshu-Universität Tōkyō
Der Lehrstuhl präsentiert das Symposium „Junges Deutsches Strafrecht“ in Tokyo an der Waseda-Universität
Vorsymposium Waseda DE
Vorsymposium Waseda JPN
Medizinstrafrechtliches Seminar im Wintersemester 2023/24 in Schönburg
Prof. Rosenau, Mitarbeiter und Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer auf der Schönburg
Deutsch-Japanisches Online-Seminar zum
Medizinrecht am 11.2.2024
Deutsch-Japanisches Online-Seminar 11.2.2024
Seminar zum Straf-, Strafprozess- und
Medizinrecht im Sommersemester 2024
(ALLE
THEMEN VERGEBEN!)
Seminarausschreibung
Seminarausschreibung2
Rosenau_Seminarausschreibung_SoSe_2024.pdf
(426,9 KB) vom 25.01.2024
Auf der Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung an der Universität zu Köln wurde Prof. Dr. Henning Rosenau zum
stellvertretenden Vorsitzende wiedergewählt.
Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung
Deutsch-Japanisch-Türkische Tagung zum
Rechtsstaat im Zivilprozess an der
Türkisch-Deutschen Universität (TDU) in
Istanbul
Von der MLU hielt u. a. Frau Prof. Caroline Meller-Hannich einen Vortrag.
Einführung in das japanische Recht - Schwerpunkt im Strafrecht
Prof. Dr. Henning Rosenau auf der Japanisch-Deutschen Tagung zu Todesstrafe und Wiedreraufnahme in Japan, HU Berlin, 4. September 2023
Vortrag Prof. Rosenau_Japanisch-Deutsche Tagung
Vortrag Prof. Rosenau_Japanisch-Deutsche Tagung_2
Seminar „Triage und Allokation bei knappen medizinischen Ressourcen“ im Wintersemester 2023/2024
!!! Alle Seminarthemen sind vergeben. !!!
Im Wintersemester 2023/2024 werde ich ein Seminar zum Thema:
Triage und Allokation bei knappen medizinischen Ressourcen
anbieten. Es wird an einen ersten Vortermin im Dezember und dann als Blockseminar vom 29. bis 31.01.2024 im Evangelischen Bildungshaus Schönburg bei Naumburg stattfinden.
Die Teilnahme ist begrenzt. Die Übernachtung in Schönburg erfolgt in Doppel- und Dreibettzimmern. Für Übernachtung und Verpflegung fallen Kosten an.
Interessenten können sich bis zum 07.07.2023 für eine Teilnahme bewerben. Die Zulassung erfolgt für eine Hälfte der Plätze nach einem Auswahlverfahren, die zweite Hälfte der Plätze wird durch Los vergeben.
Nähere Informationen zur Anmeldung und den Themen entnehmen Sie bitte dem Seminaraushang.
Seminaraushang_WS 2023/2024
Rosenau_Seminarausschreibung_WS_2023_24.pdf
(645,4 KB) vom 03.07.2023
Tagungsankündigung: Rechtsstaat und Zivilprozess
Türkisch-Japanisch-Deutsche Tagung an der Türkisch-Deutschen-Universität in Istanbul vom 23. - 25.11.2023.
Nähere Informationen finden Sie hier:
Programm_Rechtsstaat_und_Zivilprozess.pdf
(1,1 MB) vom 12.06.2023
Einführung in das japanische Recht II - Schwerpunkt im Zivilrecht
Im Sommersemester 2023 nehmen wir wieder die Kurse zum
japanischen Recht auf.
Das Angebot richtet sich sowohl an Studierende, die noch
keine Vorlesungen aus der Reihe „Einführung in das
japanische Recht“ besucht haben, als auch an Studierende,
die bereits an vorangegangenen Veranstaltungen
teilgenommen haben. Japanische Sprachkenntnisse sind
nicht erforderlich.
Die Termine finden Sie hier:
Plakat_Termine.pdf
(417,3 KB) vom 22.05.2023
Filmveranstaltung "Am Ende ist ein Fest" am 10.05.2023
Die Fachschaft lädt am 10.05.2023 um 18:30 Uhr im Puschkino zu einer Filmveranstaltung zur Sterbehilfe ein. Nach der Vorstellung von „Am Ende ist ein Fest“ steht Prof. Dr. Henning Rosenau im Anschluss im Rahmen einer gemeinschaftlichen Diskussion zur Thematik mit Frau Dr. phil. Christiane Vogel, M.A., M.mel. bereit.
Am Ende ist ein Fest
Am Ende ist ein Fest_Details
Vorlesung zum Strafjustizsystem und zur deutschen Juristenausbildung an der Kindai-Universität, Osaka
Vorlesung_Kindai-Universität
Vortrag von Herrn Professor Rosenau zu "Recht auf assistierten Suizid" an der Hokkaido-Universität, Sapporo
Vortrag_Hokkaido-Universität
Vortrag von Herrn Professor Rosenau an der Waseda-Universität
Vortrag_Waseda-Universität
Vortrag_Waseda-Universität_2
NEU Publikation zur TRIAGE
Triage - Das BVerfG, das Strafrecht und der Gesetzgeber des § 5c IfSG
Deutsch-Japanischer Rechtsdialog am 9. März 2023
Der Deutsch-Japanische Rechtsdialog zum Thema "Aktuelle Fragen der gesamten Kriminalwissenschaften" findet am 09.03.2023 in Halle an der Saale statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Um vorherige Anmeldung unter sekretariat.rosenau@jura.uni-halle.de wird gebeten.
Das detaillierte Tagungsprogramm finden Sie hier:
Programm_extern_DJJV_VFF.pdf
(84,5 KB) vom 03.03.2023
Online-Vortrag zur Strafzumessung am 10.11.2022
Vortrag zur Strafzumessung
Als Gastprofessor in Japan
Prof. Rosenau ist zu Gast an der Chuo-Universität in Tokyo. Im Rahmen des Aufenthalts hat er auch die Senshu-Universität besucht, die Partneruniversität der MLU. Dort wurde er vom Chancellor, eine Art Aufsichtsratsvorsitzendem empfangen. Prof. Hidaka hat lange Beziehungen nach Halle. Auf dem Photo ist er rechts zu sehen, begleitet wurde Prof. Rosenau von Prof. Kato, Law School der Senshu Universität.
Prof. Kato, Prof. Rosenau, Prof. Hidaka
An der Chuo-Universität selbst standen neben einem wissenschaftlichen Vortrag Vorlesungen zur Triage und Pflichtenkollision auf dem Programm.
Gastprofessur in Tokyo_1
Lehrstuhlausflug im Kanu
Lehrstuhlausflug 2022
Lehrstuhlausflug 2022
Der Lehrstuhlausflug führte das Team von Prof. Rosenau in diesem Jahr per Kanu über die Leipziger Kanäle bis zum Cospudener See und zurück. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in einem italienischen Restaurant.
Einladung zur Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung e.V.
Am 28./29.10.2022 findet die diesjährige Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung in Istanbul statt. Im Programm wird es unter anderem um das Deutsch-Türkische Sozialversicherungsabkommen und die Triage im Strafrecht gehen. Anmeldung können per Übersendung des Anmeldeformulars an info@dtjv.de vorgenommen werden (Teilnahmebeitrag: 40 €; Studierende kostenfrei). Anreise und Unterkunft müssen selbstständig organisiert werden.
Programm Herbsttagung DTJV 2022
DTJV-Herbsttagung-sonbahar sempozyumu Istanbul 2022, Programm.pdf
(156,2 KB) vom 06.09.2022
Anmeldeformular Herbsttagung DTJV 2022
Anmeldeformular Herbsttagung Istanbul 2022.docx
(29,2 KB) vom 06.09.2022
Abschluss der türkisch-deutschen Sommerschule
Mit einem Seminar zum Strafrecht in Wittenberg ging die diesjährige türkisch-deutsche Sommerschule zu Ende. 17 Studierende aus der Türkei waren dabei für etwa vier Wochen zu Gast an der Martin-Luther-Universität und wurden dort vom Lehrstuhl Rosenau umfassend betreut. Mit Abschluss der Sommerschule fliegen sie nun wieder zurück nach Istanbul, um ihr Studium an der dortigen Türkisch-Deutschen Universität weiterzuführen.
Abschlussfoto vor der Leucorea in Wittenberg.
Sommerschule zu Besuch in der JVA
Vom 11. Juli bis zum 5. August 2022 findet nach zweijähriger Corona-Pause wieder die türkisch-deutsche Sommerschule in Halle statt. Die 17 Studierenden der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul erwartet in Halle ein interessantes und umfangreiches Programm, wozu zuletzt auch ein Besuch in der Justizvollzugsanstalt Halle gehörte. Begleitet wurden die Studierenden von Gastprofessor Hakan Hakeri aus Istanbul.
Neben dem kulturellen Programm finden auch Arbeitsgemeinschaften statt, in welchen sich die Studierenden auf ein Abschluss-Seminar zum deutschen Strafrecht in Wittenberg vorbereiten.
Ausflug JVA-Studierende TDU-Sommerschule 2022.
Rechtsvergleichendes Proseminar zu Grundfragen und Problemen des Allgemeinen Teils im Strafrecht mit türkischen Studierenden
Wie jedes Jahr werde ich auch im Sommer 2022 ein Proseminar zum Strafrecht AT anbieten, das gemeinsam mit Studierenden der Rechtswissenschaft aus der Türkei stattfinden wird. Gemeinsam werden dabei Probleme und Grundfragen zum Strafrecht in rechtsvergleichender Perspektive diskutiert.
Die deutschen Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, ein Proseminar im Strafrecht anzufertigen. Dieses ist eine ideale Vorbereitung auf die Seminararbeit und die Schwerpunktbereichsarbeit.
Weiterführende Informationen zu Zeitpunkt und Ablauf des Seminars entnehmen Sie bitte dem untenstehenden Dokument.
Weiterführende Informationen:
Ankündigung_Aushang_Proseminar.pdf
(69,9 KB) vom 25.05.2022
Einführung in das japanische Recht
Im Sommersemester 2022 werden wieder Kurse zum japanischen Recht angeboten. Die Auftaktveranstaltung dazu findet am Montag, dem 23.05.2022, um 18:00 Uhr s.t., im Hörsaal XV (Melanchthonianum) statt.
Termine Einführung japanisches Recht:
Plakat_Termine.pdf
(418 KB) vom 25.05.2022
Seminar zur Aufkläung und Einwilligung an der LEUCOREA in Wittenberg
Seminar-Wittenberg-SoSe2022
Neben der inhaltlichen Arbeit in Vorträgen und Diskussionen kam auch der kulturelle Aspekt beim Seminar nicht zu kurz: In Wittenberg wurde das Schwarze Kloster, der Woh- und Wirkort Martin Luthers, besucht.
Szenische Lesung zu Ferdinand von Schirachs „Gott"
Rosenau_Szenische_Lesung_Gott
Am 6.3.2022 fand im Literaturhaus Halle eine szenische Lesung zu Ferdinand von Schirachs „Gott" statt. Im Anschluss diskutierten zum Thema Sterbehilfe und assistierter Suizid Prof. Fornara (UKH), Prof. Rosenau und der Leiter des Literaturhauses, Alexander Suckel.
Lehrstuhlausflug zum Kloster Pforta
Gruppenfoto im Park von Schulpforta. Mit dabei waren Mitarbeitende des Lehrstuhls sowie des MER-Zentrums.
Der diesjährige Ausflug des Teams des Lehrstuhls Rosenau sowie des interdisziplinären Zentrums "Medizin-Ethik-Recht" hatte das Landesweingut Kloster Pforta in Bad Kösen zum Ziel. Nach einer Weinprobe wurden die Teilnehmenden
durch die historischen Gebäude von Schulpforta geführt. Im Anschluss wanderte die Gruppe zum Tagesausklang nach Naumburg.
Seminarankündigung: Medizin- und Strafrecht in Zeiten von COVID-19
Im Sommersemester 2021 wird Prof. Dr. Henning Rosenau ein Sonder-Blockseminar zum Thema "Medizin- und Strafrecht in Zeiten von COVID-19" anbieten.
Das Seminar selbst ist als Blockseminar vom 03. bis 05.12.2021 in der Leucorea in Lutherstadt Wittenberg geplant.
Interessierte werden gebeten, ein Motivationsschreiben und einen tabellarischen Lebenslauf sowie eine Auflistung der bisherigen Studienleistungen bis zum 02.07.2021 an sekretariat.rosenau@jura.uni-
halle.de zu senden. Die Auswahl der Teilnehmer findet bei zu großer Nachfrage nach einem persönlichen Aufnahmegespräch statt. Die Themenvergabe erfolgt in einer späteren Vorbesprechung.
Die Themenliste kann folgendem PDF entnommen werden.
Ankündigung Sonder-Seminar COVID-19 (SoSe 2021)
Vergebene_und_freie Themen_NEU.pdf
(339,9 KB) vom 05.07.2021
Seminarankündigung: Herausforderungen zur Selbstbelastungsfreiheit
Im Sommersemester 2021 wird Prof. Dr. Henning Rosenau ein Seminar (im Schwerpunktbereich Kriminalwissenschaften) zum Thema "Herausforderungen für die Selbstbelastungsfreiheit" anbieten.
Die erste Vorbesprechung und Vergabe der Themen wird am Dienstag, den 09.02.2021, 17:30 Uhr via Zoom stattfinden.
Das Seminar selbst ist als Blockseminar in Thale vom 07. bis 09.04.2021 geplant.
Interessierte werden gebeten, sich per Mail an das Sekretariat des Lehrstuhls zu wenden und dabei ihr Fachsemester, ihre Adresse sowie Telefonnummer anzugeben (sekretariat.rosenau@jura.uni-halle.de).
Die Themenliste sowie nähere Informationen zum Zoom-Zugang können folgendem PDF entnommen werden.
Ankündigung Seminar Selbstbelastungsfreiheit (SoSe 2021).
Ankündigung_Seminar_Selbstbelastungsfreiheit.pdf
(612,6 KB) vom 04.02.2021
Abendsitzung im „Professor. Dr. Henning Rosenau Salonu“ mit den Professoren Hakan Hakeri, Gunnar Duttge und Eduardo Demetrio Crespo
International Medical Law Congress vom 8. bis 10. Januar 2021
Rosenau Salonu
Vorankündigung
Das Gesetz zur Gewährleistung eines selbstbestimmten Sterbens und zur Suizidprävention - der Augsburg-Münchner-Hallesche Entwurf erscheint am 1.2.2021 bei Mohr Siebeck. Der AMHE-SterbehilfeG ist unser Vorschlag einer konsistenten Regelung,
nachdem die Strafbarkeit des assistierten Suizids sowohl vom Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 26.2.2020) und vom Österreichischen Verfassungsgerichtshof (Erkenntnis vom 11.12.2020) für verfassungswidrig erklärt wurde.
AMH-SterbehilfeG_Cover
Vorlesung „Einführung in das Japanische Recht“
Die Vorlesung „Einführung in das Japanische Recht“ wird in das Sommersemester 2021 verschoben.
Ringvorlesung: 30 Jahre Wiedervereinigung (ab 23.11.)
Ab dem 23.11.2020 laden die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät zur Ringvorlesung „30 Jahre Wiedervereinigung“ ein.
Im Fokus stehen dabei die Aufbruchspläne, Utopien und Hoffnungen, die in Folge der bürgerlichen Revolution in der DDR nach dem 09.11.1989 entstanden, teilweise in Erfüllung gingen und wuchsen. Was davon konnte nach der Wiedervereinigung 1990 in die neue
Bundesrepublik eingebracht werden? Wie entwickelten sich Visionen und Realitäten einzelner Menschen, aber auch der gesamten Gesellschaft?
Diese und andere Fragen werden aus verschiedenen Perspektiven in insgesamt sieben Vorträgen aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. Immer montags, 18 Uhr s.t., beginnend am 23.11. Alle Interessierten, Studierenden und Universitätsangehörigen sind
herzlich eingeladen, die Veranstaltung, wegen der aktuell coronabedingten Einschränkungen nur online, unter folgendem Link zu besuchen:
https://us02web.zoom.us/j/81644367819?pwd=V1d2OEg2OTFNalYxOFRQVUxURlo4Zz09
Meeting-ID: 816 4436 7819 - Kenncode: 283499
Die Ringvorlesung wird von der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V. aus Magdeburg und dem Juristischen Bereich der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg getragen.
Aktuelle Informationen sowie ein Bild des Programmflyers in besserer Auflösung finden Sie unter folgendem Link:
Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung (27.11. - Online)
Die Deutsch-Türkische Juristenvereinigung lädt zu ihrer jährlichen Herbsttagung am Freitag, den 27.11.2020, 16.00 Uhr dt. Zeit / 18.00 Uhr TR-Zeit ein. Herr Prof. Dr. Martin Ibler von der Universität Konstanz sowie Herr Asst. Prof. Dr. Volkan Aslan von der Universität
Istanbul werden zum aktuellen Thema der äussersten Grenzen von Grundrechtseinschränkungen bei Kampf gegen Covid-19 bzw. der Verfassungsmässigkeit von Grundrechtseinschränkungen vortragen. Die Tagung wird online stattfinden.
Nähere Informationen zum Programm sowie die Einwähldaten für den virtuellen Tagungsraum können unter dem beigefügten Link als PDF abgerufen werden.
Einladungstext auf Türkisch:
Değerli Üyelerimiz, sayın bayanlar ve baylar,
sizi 27 Kasım 2020 Cuma günü, Alm. saatı 16.00 / TR.saatı 18.00 de “sonbahar online-seminerine” davet etmekten mutluluk duyuyoruz. Konstanz Üniversitesi'nden sayın Prof. Dr. Martin Ibler ve İstanbul Üniverstitesinden sayın
Asst.Prof. Dr. Volkan Aslan güncel konu olan Covid-19 la mücadelede temel hak ve özgürlüklerin sınırlaması ve uygulanan sınırlamaların anayasa temel hak ve özgürlük uygunluğu hakkında konuşacaklar. Program ve seminere giriş bilgilerini ekte
bulabilirsiniz.
Bu vesileyle sizleri en azından online olarak görmeyi ümit ediyoruz.
Saygılarımızla,
Yönetim kurul
Programm der Herbsttagung 2020 der DTJV.
DTJV-Herbsttagung 2020-Programm.pdf
(494,4 KB) vom 16.11.2020
MDR-Interview vom 23.10.2020
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Henning Lorenz hat dem MDR ein Interview anlässlich eines Vorfalls in einem hallischen Krankenhaus gegeben. Dort war ein Patient positiv auf COVID-19 getestet worden und hatte das Krankenhaus, ohne vorherige Absprache mit
dem Personal, verlassen. Der Fall wirft einige interessante Rechtsfragen auf. Zum Artikel: https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/corona-was-darf-man-bei-infektion-mit-
dem-virus-100.html
MDR-Interview Lorenz 23.10.2020, Download des Audiobeitrags mit Rechtsklick unter "Ziel Speichern unter"
Interview MDR.m4a
(4,7 MB) vom 24.10.2020
Aktueller JuS-Beitrag zur Japan-Exkursion 2019
Studierende der Juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität vor dem japanischen Parlamentsgebäude in Tokyo.
Felicia Steffen und Luisa Hiller schreiben in der JuS 08/2020 über die Japan-Exkursion des Lehrstuhls Rosenau mit Studierenden der Martin-Luther-Universität im vergangenen Jahr. Der Erfahrungsbericht liefert spannende Einblicke in das Rechtssystem und die
Kultur des Landes.
JuS 8_20, Japanbericht-1.pdf
(2,3 MB) vom 01.10.2020
Aktueller Beitrag zur Suiziddebatte
Wem gehört unser Leben? Dürfen wir Menschen frei entscheiden, wie wir sterben wollen? Und warum? Diesen Fragen geht Autor und Jurist Ferdinand von Schirach in seinem neuesten Werk mit dem Titel "Gott" nach. Wie schon das vorherige Werk "Terror" ist auch
"Gott" als Theaterstück konzipiert und wird derzeit an verschiedenen Theatern in Deutschland aufgeführt. Neben dem Stück selbst enthält das Buch aber auch wissenschaftliche Hintergrundbeiträge. Darunter auch ein Beitrag von Prof. Rosenau, der zur rechtlichen
Einordnung des Suizids in Deutschland schreibt. Leseempfehlung auch für Nicht-Juristinnen und Nicht-Juristen!
Titelblatt "Gott"
Inhaltsangabe "Gott"
Jura-Chat mit Prof. Hakeri (Istanbul) zur Juristenausbildung in Deutschland
Veranstaltungsplakat zum Zoom-Chat mit Prof. Hakeri und Prof. Rosenau.
In einem Zoom-Meeting informierten Prof. Hakan Hakeri aus Istanbul und Prof. Rosenau vor Kurzem Studierende aus der Türkei über die Juristenausbildung in Deutschland. Zur Sprache kam unter anderem die besondere Struktur des Staatsexamens, aber auch die
Möglichkeit, ein juristisches Masterprogramm zu absolvieren, wie es in Halle in den Bereichen "Medizin-Ethik-Recht"{Masterprogramm
Medizin Ethik Recht} und "Wirtschaftsrecht" angeboten wird.
Medizinrecht in Kayseri (+++ ABGESAGT! +++)
Das 15. Symposium zum Medizinrecht, gemeinsam vom MER organisiert mit Kollegen Prof. Dr. Hakan Hakeri aus Istanbul, steht in Kayseri an. Es findet mit starker Hallenser Beteiligung statt: PD Dr. Christoph Mandla, Dr. Carina Dorneck, M.mel, Prof. Dr. Henning
Rosenau. Alle Interessierten sind natürlich herzlich nach Kayseri eingeladen!
Symposium zum Medizinstrafrecht in Kayseri
Programm vom 27.03.2020.pdf
(11 MB) vom 06.03.2020
Programmablauf vom 28.03.2020
Programm vom 28.03.2020.pdf
(10,7 MB) vom 06.03.2020
Rechtsvergleichendes Proseminar zu Grundfragen und Problemen des Allgemeinen Teils im Strafrecht
Wie jedes Jahr werde ich auch im Sommer 2020 ein Proseminar zum Strafrecht AT anbieten, das gemeinsam mit Studierenden der Rechtswissenschaft aus der Türkei stattfinden wird. Gemeinsam werden dabei Probleme und Grundfragen zum Strafrecht in
rechtsvergleichender Perspektive diskutiert.
Die deutschen Teilnehmer haben die Möglichkeit, ein Proseminar im Strafrecht anzufertigen. Dieses ist eine ideale Vorbereitung auf die Seminararbeit und die Schwerpunktbereichsarbeit.
Das Seminar findet in Neinstedt am Harz in der Zeit vom 01. bis 07. August 2020 statt. Neben dem Seminar, auf dem jeder Teilnehmer auch ein Referat hält, sind Wanderungen im Harz und Besichtigungen vorgesehen. Zugleich besteht die Möglichkeit, an einer
Berlin-Exkursion mit Besichtigung des Bundestages teilzunehmen.
Für die Teilnahme kann ein Grundlagenschein erworben werden.
Interessenten tragen sich bitte in eine Liste am Lehrstuhl Rosenau, Franz-von-Liszt-Haus, 2. Stock ein.
Ankündigung_Aushang.pdf
(239,5 KB) vom 14.01.2020
Seminarankündigung: Sexualstrafrecht
Im Sommersemester 2020 bietet Herr Professor Dr. Henning Rosenau ein Seminar zu dem Thema
„Sexualstrafrecht“
im Schwerpunktbereich Kriminalwissenschaften an.
Bei der Vorbesprechung am 20.01.2020 wurden bereits alle Themen vergeben.
Das Seminar wird als Blockseminar in Roßbach bei Naumburg vom 27. – 29.04.2020 durchgeführt. Ein erster Termin ist zudem am Nachmittag des 14.4.2020 in Halle vorgesehen.
Das Seminar dient zugleich als Vorbereitung auf ein Drei-Länder-Seminar mit den Universitäten Freiburg i. Br. (Deutschland), Basel und Fribourg (Schweiz) sowie Innsbruck und Wien (Österreich), an dem auch eine Delegation der Martin-Luther-Universität Halle-
Wittenberg teilnehmen wird. Zu diesem werden gute Studierende zugelassen, die am Seminar im Sommersemester 2020 teilgenommen haben. Das Drei-Länder-Seminar wird in diesem Jahr von der Universität Innsbruck organisiert und findet vom 11. bis 14. Juni
2020 statt.
Mit Humor ins neue Jahr - Finale des Jura-Slam auf Youtube
Gruppenfoto der Finalistinnen und Finalisten des DAV-Jura-Slam 2019. Zu sehen von links: Mark-Philipp Luboschik, Felix Flaig, Konstantin Hartwig, Kaja Börner, Karolina Mieszaniec. Bildrechte: DAV/Andreas Burkhardt Berlin
Warum scheiterte die Liebesbeziehung zwischen Frank Forderung und Heidi Hypothek? Wieso werden Jura-Studierende bei der Frage, ob Ihnen ihr Studium Spaß macht immer ganz kleinlaut? Ist das Examen wirklich so schrecklich wie alle sagen? Und wird Detektiv
Globkowski seine Nemesis im Fall „Drei-Personen-Verhältnisse“ endlich besiegen?
Antworten auf diese Fragen gab es in den Texten der Finalistinnen und Finalisten des Jura-Slams des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Auch der Hallenser Student Felix Flaig (Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Rosenau) trat beim Kampf um den Titel an und
erläuterte auf der Bühne, warum Jura Studierende nicht flirten können und wie eine Panzerfaust in einer Polizeirechtsklausur behilflich sein kann. Am Ende stimmte das Publikum per Applaus ab und Felix Flaig konnte sich den dritten Platz sichern.
Auf dem entsprechenden Youtube-Kanal finden sich auch die weiteren Auftritte des Finales.
Vorlesung "Lebende Lehrbücher" mit Frau Prof. Dr. Ingeborg Puppe
Am 11. Dezember 2019 wird Frau Prof. Dr. Ingeborg Puppe von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Rahmen der Vorlesung Strafrecht I als "Lebendes Lehrbuch" die Vorlesung gestalten.
Plakat zur Vorlesung von Frau Prof. Dr. Ingeborg Puppe
Exkursion nach Japan
Studierende der juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität vor dem japanischen Parlamentsgebäude in Tokyo.
16 Absolventinnen und Absolventen der Einführungskurse in das Japanische Recht waren mit Prof. Rosenau, Dr. Dorneck sowie den Lehrbeauftragten Dr. Alps und RiLG Stevens im Land der aufgehenden Sonne unterwegs. Besonders eindrücklich waren die
Einblicke in das japanische Strafjustizsystem, die anhand von Strafgerichtsverhandlungen am LG Tokyo, durch eine Besichtigung des Strafgefängnisses Fuchu und Hintergrundgespräche in der Deutschen Botschaft möglich wurden. Der zweite Teil der Reise führte
die Gruppe in Japans Westen, nach Hiroshima und Kyoto.
In Fuchu wurde unter anderem ein Strafgefängnis besucht.
Der Begriff Izakaya bezeichnet die klassische japanische Kneipe. Oft gilt dort die Regel: Schuhe müssen draußen bleiben.
Tagung "Interkulturalität und Religion in der Medizin"
Alle Interessierten sind herzlich zur Tagung eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular auf der Veranstaltungsseite an.
Flyer zur Veranstaltung:
Flyer_MER-Tagung_2019_Interkulturalität und Religion in der Medizin.pdf
(2,7 MB) vom 06.09.2019
Sommerschule auf Berlinfahrt
Studierende der Türkisch-Deutschen Universität Istanbul in Begleitung von Mitarbeitenden des Lehrstuhls Rosenau vor dem Brandenburger Tor.
Wie in den vergangenen Jahren war auch 2019 ein Berlinbesuch Teil des Programmes der türkisch-deutschen Sommerschule. Dabei sind Jura-Studierende von der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul für mehrere Wochen zu Gast an der Martin-Luther-
Universität. In Berlin nahmen die Studierenden auf Einladung von Bundstagsvizepräsidentin Claudia Roth an einer Führung im Bundestag teil, besuchten das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und hatten eine Stadtführung durch die
Erinnerungskultur Berlins. Die Sommerschule endet im August mit einem strafrechtlichen Seminar im Ostharz.
BGH entscheidet zur Sterbehilfe - Exkursion mit Studierenden
Rechtsprechung live: Zur Urteilsverkündung des 5. Strafsenats des Bundesgerichtshofs (Leipziger Senat) im sog. "Hamburger"- und "Berliner"-Fall waren Professor Dr. Henning Rosenau und Mitarbeiter des Lehrstuhls mit einer Gruppe Studierender zu Gast im
Leipziger Bundesverwaltungsgericht. Die Exkursion bildete den Abschluss eines Seminars zum Thema "Der Suizid im deutschen Strafrecht".
Literatur trifft Recht in Halle
Am 5. Juni 2019 wird ab 19:00 Uhr c.t. eine Lesung von Ferdinand von Schirach in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Löwengebäude am Universitätsplatz stattfinden.
Alle Interessierten sind herzlich zur Lesung eingeladen.
Plakat zur Lesung von Ferdinand von Schirach
Plakat_Schirach_2019.pdf
(55,2 KB) vom 25.02.2019
Szenische Lesung zu "Terror" von Ferdinand von Schirach mit Diskussion
Ein Terrorist kapert eine Maschine der Lufthansa und zwingt die Piloten, Kurs auf die voll besetzte Allianz-Arena in München zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schießt ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug ab, alle Passagiere sterben. Der Mann
muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten. Seine Richter sind die Zuschauer und Leser, sie müssen über Schuld und Unschuld urteilen.
Ein Theaterstück von bedrückender Aktualität. Es stellt die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Werden wir uns für die Freiheit oder die Sicherheit entscheiden? Wollen wir, dass die Würde des Menschen trotz der Terrorgefahr noch gilt? Ferdinand von Schirachs
vielgespielter (und fürs TV/Kino verfilmter) Stoff ist einer der meistdiskutierten Debattenbeiträge der letzten Jahre zum Themakomplex individuelle Verantwortung in Zeiten globaler Bedrohungen.
Im Anschluss an die Veranstaltung diskutieren der Strafrechtler Henning Rosenau und der Psychotherapeut Gerold Hiebsch über juristische und psychologische Aspekte des Textes.
Moderation: Alexander Suckel
Wo?
Literaturhaus Halle (Bernburger Straße 8, 06108 Halle/Saale), Großer Saal
Wann?
So., 03.03.2019
15.00 Uhr
Eintritt?
12 € / 9 € (ermäßigt)
Näheres: https://literaturhaus-halle.de/events/szenische-lesung-terror-ferdinand-von-schirach-mit-anschliessender-diskussion/
Prof. Dr. Werner Beulke als "lebendes Lehrbuch" in Halle
In der Reihe „Lebende Lehrbücher“ hält
Prof. Dr. Werner Beulke (Universität Passau)
am 31. Januar 2019 – 10:00 Uhr c.t.
im Hörsaal XXII (Audimax)
die Vorlesung Strafprozessrecht I zum Thema „Der Verteidiger“.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Plakat zum Vortrag von Prof. Beulke
Plakat_Beulke_2019.pdf
(231,2 KB) vom 25.01.2019
Seminar: Der Suizid im deutschen Strafrecht (SoSe 2019)
Im Sommersemester 2019 wird Prof. Dr. Henning Rosenau ein Seminar (im Straf- und Medizinrecht) zum Thema "Der Suizid im deutschen Strafrecht – Vergangenes und Gegenwärtiges aus Wissenschaft und Rechtsprechung" anbieten.
Die erste Vorbesprechung und Vergabe der Themen soll am Montag, dem 28.01, 17:00 Uhr c.t., im Anhalter Zimmer (oberhalb der Tulpe, 1. Etage) stattfinden.
Das Seminar findet als Blockseminar vom 23.06. – 25.06.2019 in der Leucorea (Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg) statt.
Interessierte werden gebeten, sich in eine vorläufige Teilnehmerliste im Sekretariat des Lehrstuhls einzutragen. Die Themenvergabe erfolgt jedoch erst in der Vorbesprechung.
Die Themenliste finden Sie im anliegenden PDF.
Aushang Seminar "Der Suizid im deutschen Strafrecht"
Aushang_Seminar_Der Suizid im deutschen Strafrecht.pdf
(185,7 KB) vom 14.01.2019
Bundesweiter Moot Court-Wettbewerb im Strafrecht
Halle wird am Moot Court-Wettbewerb im Strafrecht teilnehmen, der vom Lehrstuhl Prof. Dr. Hoven an der Universität Leipzig ausgerichtet wird.
Hierfür suchen wir ein Team von vier Studierenden.
Aufgabe wird es sein, die Abschlussplädoyers vorzubereiten. Ein Zweier-Team plädiert als Vertreter des Generalbundesanwalts, ein Zweier-Team als Verteidigung.
Die Plädoyers werden in einer simulierten Revisionsverhandlung vor dem BGH in Leipzig gehalten. Die Finalrunde leiten die Richter am BGH Prof. Dr. Mosbacher und Marcus Köhler.
Die Teams erhalten den Sachverhalt zum Bereich des neuen Sexualstrafrechts am 1. Februar 2019. Im Anschluss werden unter Hilfestellung vom Lehrstuhl die Plädoyers vorbereitet. Der Moot Court wird am 15. Mai 2019 in den Räumen des BGH in Leipzig stattfinden.
Eine Teilnahme am Moot Court bietet neben der Chance, vor Richter/innen am BGH aufzutreten, folgende Vorteile:
- Erwerb einer Schlüsselqualifikation
- Bericht über den Moot Court durch die JuS sowie ein Jahrsabo der JuS für die Sieger
- Buchpreise des Nomos Verlags für jeden Teilnehmer
- Teilnahme an einer gemeinsamen Abendveranstaltung mit der Zeitjournalistin Frau Rückert mit allen Teams und Professoren.
Wer Interesse hat (und Grundkenntnisse in der StPO mitbringt) und für die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an den Start gehen möchte, bewerbt sich bitte mit einem kleinen Motivationsschreiben und Lebenslauf unter folgender email-Adresse:
henning.lorenz@jura.uni-halle.de . Frist ist der 17. Januar 2019.
Plakat zum Moot Court in Leipzig 2019
Plakat MC-Leipzig.pdf
(194 KB) vom 19.12.2018
Binationales Seminar zum Medizinrecht in Estland
Am 29. und 30. Oktober 2018 haben Professor Rosenau und die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Dr. Dorneck, Linoh und Lorenz an einem binationalen Seminar zum Medizinrecht an der Universität Tartu in Estland teilgenommen. Diese altehrwürdige
Universitätsstadt (die damalige Universität Dorpat gründete König Gustav Adolf II. im Jahr 1632) bot einen idealen Rahmen für einen erfolgreichen und spannenden Gedankenaustausch, der von den Professoren Rosenau und Sootak sowie von Dr. Ants Nõmper
organisiert wurde. Die Vorträge der deutschen wie estnischen Teilnehmenden reichten von den Grundfragen wie „Do we really need penal law in health care“ über Fragen der Sterbehilfe bis hin zur Fortpflanzungsmedizin und der Embryonenforschung. Im
Vordergrund der Diskussionen stand dabei der wissenschaftliche Austausch über die Rechtslage in den beiden Rechtsordnungen und die Frage, welche übergreifenden Schlüsse man aus den Problemen und Lösungsansätzen ziehen kann. Beide Seiten lobten den
zielführenden und konstruktiven Dialog und möchten diesen auch in Zukunft aufrechterhalten.
Dr. Ants Nõmper, Kim Philip Linoh und Laura Feldmanis / Foto: Carina Dorneck
Henning Lorenz und Prof. Dr. Henning Rosenau / Foto: Kim Linoh
Seminar „Der Fall Mollath - Bewährungsprobe für Straf- und Strafprozessrecht" vom 17.10. bis zum 19.10.2018 in Thale
Vom 17.10. bis zum 19.10.2018 hat Prof. Rosenau das Seminar „Der Fall Mollath - Bewährungsprobe für Straf- und Strafprozessrecht" in Thale (Harz) veranstaltet. Neben den zahlreichen und spannenden Vorträgen der Studierenden fand sich auch die Zeit für eine
kleine Wanderung durch das wunderschöne Bodetal.
Seminarausflug Thale Fall Mollath
Herbsttagung der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung am 16./17.11.2018 in Halle
In diesem Jahr ist der Juristische Bereich Gastgeber der Jahrestagung
der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung. Die Tagung findet im
Halleschen Saal und der Aula statt und ist für Interessierte offen. Eine
Anmeldung über das anliegende Anmeldeformuler ist nötig. Studierende aus Halle zahlen keine Tagungsbeitrag. Das Anmeldeformular und das Programm finden Sie hier:
Anmeldungsformular Herbsttagung 2018.pdf
(150,3 KB) vom 28.09.2018
DTJV-Herbsttagung 2018-Programm.pdf
(159,4 KB) vom 28.09.2018
Prof. Rosenau auf der Akademischen Feier zur Eröffnung des neuen Studienjahres der TDU
In seiner Funktion als Dekan hat Prof. Rosenau an der feierlichen Eröffnung des neuen akademischen Jahres an der Türkisch-Deutschen Universität mitgewirkt. Er hat dort - nicht zuletzt, weil es die in beiden Rechtsordnungen auszubildenden Studierenden
besonders betrifft - über Aufgaben und Methoden der Rechtsvergleichung gesprochen.
Rosenau TDU 2018
Deutsch-Japanisch-Türkisches Rechtssymposium "Rechtsstaat und Strafrecht - Anforderungen und Anfechtungen"
Vom 11. bis 13. Oktober 2018 findet ein deutsch-japanisch-türkisches Rechtssymposium zum Thema "Rechtsstaat und Strafrecht - Anforderungen und Anfechtungen" statt. Die näheren Informationen hierzu sowie ein vorläufiges Programm findet sich anliegend. Eine
Anmeldung zur Tagung ist notwendig.
Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten der Tagung.
Flyer mit vorläufigem Programm der Tagung
Flyer_Tagung_Rechtsstaat_2018_final_web.pdf
(949,9 KB) vom 15.08.2018
Start in die neue Sommerschule mit der Türkisch-Deutschen Universität
Mit einem zünftigen Grillfest begann die diesjährige Sommerschule mit hallenser Studierenden und solchen der TDU aus Istanbul. Die nächsten vier Wochen wird wissenschaftliches Arbeiten mit einem Seminar im Harz, aber auch Kulturgeschichte und der
interkulturelle Dialog die Studierenden beschäftigen.
Kleines Gruppenfoto der Studierenden vom Grillfest
Impressionen vom Grillfest
Prof. Dr. Rosenau zur Patientenverfügung in der Tagesschau
Den Link zur Tagesschau vom 16.06.2018 der Rai Südtirol finden Sie hier.
Sport und Strafrecht
Lehrstuhl Rosenau besucht mit Studierenden „Drei-Länder-Seminar“ in Freiburg
Gruppenfoto der Teilnehmenden des Drei-Länder-Seminars 2018 aus Halle (Foto: Merve Yolaçan)
Wenn der Gesetzgeber neue Straftatbestände schafft, werden diese in Wissenschaft und Rechtsprechung oft heiß diskutiert. So etwa bei den neuen §§ 265c ff. StGB, die seit 2017 den Sportwettbetrug und die Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben als
eigene Tatbestände unter Strafe stellen. Aber auch das zwei Jahre zuvor verabschiedete Anti-Doping-Gesetz mit eigenen Strafnormen erntete vor und nach seinem Inkrafttreten viel Kritik. Warum sollte der Staat sportliche Vergehen sanktionieren? Und darf er das
überhaupt so ohne Weiteres?
Mit diesen und anderen Fragen rund um die Schnittbereiche von Sport und Strafrecht haben sich die 69 Teilnehmenden des „Drei-Länder-Seminars“ am ersten Juniwochenende in Freiburg im Breisgau beschäftigt. Die Studierenden aus Österreich, Deutschland und der
Schweiz hielten Vorträge, diskutierten anschließend untereinander und mit den begleitenden Professoren und verglichen dabei auch die Rechtslage in den einzelnen Ländern.
Den Rahmen für diesen internationalen Austausch bietet das sogenannte „Drei-Länder-Seminar“, zu welchem sich alle zwei Jahre Studierende und Lehrende der Universitäten Halle-Wittenberg, Bremen und Freiburg i. Br. (Deutschland), Innsbruck und Wien
(Österreich) sowie Basel und Fribourg (Schweiz) treffen. Immer an wechselnden Tagungsorten, immer mit aktuellen Themen aus dem Strafrecht.
Einen ausführlichen Bericht zum Seminar finden Sie hier.
Seminar: Der Fall Mollath - Bewährungsprobe für Straf- und Strafprozessrecht
Im Wintersemester 2018/19 werde ich ein Seminar zum Thema:
Der Fall Mollath – Bewährungsprobe für Straf- und Strafprozessrecht
anbieten. Die erste Vorbesprechung und Vergabe der Themen soll am Donnerstag, dem 5. Juli, 18:00 Uhr s.t., am Lehrstuhl (Franz-von-Liszt-Haus, 2. Etage) stattfinden.
Das Seminar findet als Blockseminar in der Zeit vom 17. bis 19. Oktober 2018 im Tagungshaus des Landes in Thale statt. Es wird im Rahmen des Seminars eine Wanderung geben. Gfls. wird je nach Andrang ein Vortermin am 15.10.2018 stattfinden.
Interessierte werden gebeten, sich in eine vorläufige Teilnehmerliste im Sekretariat des Lehrstuhls einzutragen. Die Themenvergabe erfolgt jedoch erst in der Vorbesprechung. Die Teilnahme am Seminar berechtigt zur Anfertigung einer Schwerpunktsbereichsarbeit,
welche durch mich betreut wird.
Die Themen finden Sie unter folgendem Link:
- ALLE THEMEN SIND VERGEBEN -
Aushang_Seminar_Mollath_2018_2.pdf
(185,1 KB) vom 21.06.2018
Prof. Dr. Rosenau zur Patientenverfügung in der Tagesschau
Bericht der MZ zum Moot Court
Artikel zum Moot Court 2018 aus der MZ vom 12.06.2018
MootCourt 2018.pdf
(989,9 KB) vom 12.06.2018
Vortrag von Prof. Rosenau bei EL§A Halle: (Menschen) Recht zum Sterben?
Vortrag Rosenau
Aktuelle Neuerscheinung zum AEUV
Zu den strafrechtlichen und strafprozessualen Bestimmungen, also insgesamt dem Raum der Freiheit, der Sicherheit und dem Rechts des AEUV, ist die Neuauflage der Kommentierung von Rosenau/Petrus erschienen. Weitere Informationen zum Kommentar
"Europäisches Unionsrecht" siehe hier:
Neuerscheinung_Kommentar zum Europäischen Unionsrecht.pdf
(228,3 KB) vom 14.03.2018
Stellungnahme des Kriminalpolitischen Kreises zum Straftatbestand der Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft (§ 219a StGB)
Der Kriminalpolitische Kreis - ein Zusammenschluss deutscher Strafrechtsprofessorinnen und -professoren, die sich mit Fragen der Strafrechtspolitik befassen - hat im Dezember 2017 zum Straftatbestand der Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft (§ 219a
StGB) Stellung genommen und Vorschläge unterbreitet. Die Stellungnahme finden Sie hier im Volltext und können Sie auch als PDF herunterladen.
Stellungnahme zum Straftatbestand der Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft (§ 219a StGB)
Stellungnahme zu § 219a.pdf
(92,1 KB) vom 15.12.2017
Rechtsvergleichendes Blockseminar im Strafrecht und Medizinstrafrecht "Doping and Enhancement"
Im Sommersemester 2018 werde ich gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Brigitte Tag, Universität Zürich, ein Seminar zum Thema "Doping and Enhancement" anbieten.
Die erste Vorbesprechung und Vergabe der Themen soll am Montag, dem 15. Januar 2018, 17:00 Uhr s.t., am Lehrstuhl (Franz-von-Liszt-Haus, 2. Etage) stattfinden.
Das Seminar findet als Blockseminar in der Zeit vom 4. bis 6. April 2018 im Tagungshaus Leucorea der Universität in Wittenberg statt. Eine Besichtigung der Schlosskirche und des Lutherhauses ist vorgesehen.
Die Teilnehmerzahl ist – da auch Studierende aus Zürich teilnehmen – begrenzt. Interessierte werden gebeten, sich in eine vorläufige Teilnehmerliste im Sekretariat des Lehrstuhls einzutragen. Themenvergabe erfolgt jedoch erst in der Vorbesprechung.
Die Themen finden Sie unter folgendem Link:
Aushang_Seminar_Doping and Enhancement.pdf
(41,9 KB) vom 04.12.2017
Universitätsübergreifendes Seminar „Religiöse Paralleljustiz“
Gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster werde ich ein Seminar zum Phänomen der religiös, z. B. durch den Islam
geprägten Paralleljustiz im Recht anbieten. Die Studierenden aus Halle bearbeiten dabei die strafrechtlich bzw. strafprozessual relevanten Sachverhalte. Das Seminar wird als Blockveranstaltung am 11. und 12. Januar 2018 in Halle stattfinden.
Folgende beiden Themen sind noch für Hallenser Studierende frei:
1. Notwendigkeit einer Gesetzesnovellierung hinsichtlich der Strafzumessung bei kulturellen und religiösen Prägungen
2. Instrumentarien in der strafprozessualen Beweisaufnahme (u. a. §§ 48, 52, 53, 252 StPO) und deren prozessualen Anwendungsherausforderungen im Kontext sog. religiöser Paralleljustiz
Die Vergabe dieser Restthemen erfolgt am Montag, dem 2. Oktober 2017, um 17:00 Uhr s. t. am Lehrstuhl von Prof. Dr. Henning Rosenau (Franz-von-Liszt-Haus, Universitätsplatz 6, 2. Etage).
Die Teilnahme am Seminar ermöglicht die spätere Anfertigung einer Schwerpunktbereichsarbeit am Lehrstuhl.
Gastprofessur an der Waseda University, Tokyo
Gastprofessur an der Waseda University, Tokyo_1
Gastprofessur an der Waseda University, Tokyo_2
Gastvortrag an der Senshu Universität
Empfang beim Japanischen Parlament
Blockveranstaltung "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten"
In diesem Semester bietet Herr Kim Philip Linoh eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für Juristen als Blockveranstaltung an. Nähere Informationen können der anliegenden Ankündigung entnommen werden.
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für Juristen
Einführung in das japanische Recht (Teil II)
Auch im Wintersemester 2017/2018, am Dienstag, dem 24.10.2017, wird wieder ein Kurs zum japanischen Recht angeboten.
Das Angebot richtet sich sowohl an Studierende, die noch keine Vorlesungen aus der Veranstaltung „Einführung in das japanische Recht Teil I“ besucht haben, als auch an Studierende, die an der Veranstaltung Teil I teilgenommen haben.
Einführungsveranstaltung_japanisches Recht
Nähere Informationen zu Ort und Zeit finden Sie hier:
Plakat_Einführungsveranstaltung.pdf
(188,2 KB) vom 18.10.2017
Vorträge von Prof. Dr. Rosenau in Japan
Prof. Dr. Rosenau befand sich über mehrere Wochen zu einem Forschungsaufenthalt in Japan. Im folgenden finden Sie die Vorträge, die er in diesem Rahmen gehalten hat. Diese können auch dem anliegenden PDF entnommen werden.
Vorträge Prof. Rosenau in Japan 2017
Vortraege_Rosenau_Japan_2017.pdf
(153,1 KB) vom 14.10.2017
Die unterschätzte Bedeutung des Sachverständigen im Medizinrecht – XIV. Türkisch-Deutsches Symposium zum Medizinrecht in Izmir mit großer Resonanz
An zwei Tagen haben sich in Izmir Mediziner, Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Ministerialbeamte im noch sommerlichen Izmir zusammengefunden, um über die Rolle, Aufgaben und Probleme des Sachverständigen im Zivil- und Strafprozess zu
debattieren. Organisiert hat dieses Symposium Prof. Dr. Henning Rosenau, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Türkisch-Deutsche Universität in Istanbul, gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h.c. Hakan Hakeri von der Medeniyet Universität in Istanbul.
Eingeladen hatte die Rechtsanwaltskammer Izmir, die auch den großartigen äußeren Rahmen unter anderem mit einem Besuch in Ephesos stellte.
Dass über 260 Interessierte kamen, was für derartige Veranstaltungen überaus ungewöhnlich ist, kommt nicht von ungefähr. Denn in der Türkei ist gerade ein neues Recht zum Sachverständigen im Prozess in Kraft getreten. Entsprechend war auch
der Direktor der zuständigen Abteilung im Justizministerium Ankara ein besonders gefragter Gesprächs- und Diskussionspartner. Aber es wurde nicht nur über die Umsetzungsprobleme eines neuen Gesetzes und einer neuen Rechtsverordnung diskutiert, auch
ganz grundsätzlich stellte sich die Frage, welche Rolle dem Sachverständigen denn im Strafprozess überhaupt zukommt. Aus Halle konnte hier die Zivilprozessualistin Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich für die deutsche Seite die Probleme benennen. Sie plädierte für
eine stärkere, interdisziplinäre Zusammenarbeit des Sachverständigen mit dem Gericht. Wo die Probleme liegen, berichtete aus eigener Anschauung der Rechtsmediziner Prof. Dr. med. Rüdiger Lessig aus der Medizinischen Fakultät.
Insgesamt wurde derjenige, der nach Izmir im Glauben gekommen war, so ungefähr wisse er schon, was der Sachverständige im Prozess bedeute, eines Besseren belehrt. Es wurde deutlich, dass die Sachverständigen eine durchaus zentrale Rolle
zukommt, sowohl im Zivilprozess, aber insbesondere im Arzthaftungsprozess und in großen Strafverfahren, wo es um die psychiatrische Begutachtung geht. Er kann das A und O im Prozess sein. Umso relevanter sind dann Fragen, wer etwa auf die Liste der
Sachverständigen in der Türkei kommt. Wie kann Vetternwirtschaft bei der Stellung eines Sachverständigen ausgeschlossen werden? Ein zentrales Problem ist auch die hinreichende Qualität des Sachverständigen, die in der Türkei durch Fortbildung erreicht
werden soll. Letztlich brauchen wir Sachverständige, zu denen alle Prozessparteien, insbesondere die Verteidigung, vertrauen haben. Hierzu ist es bspw. notwendig, früher den Verteidiger in die Bestellung des Sachverständigen einzubeziehen. Derzeit legt häufig
die Staatsanwaltschaft durch die frühe Bestellung des Sachverständigen im Ermittlungsverfahren diesen für den gesamten Prozess fest, was Prof. Dr. Henning Rosenau, ebenfalls aus Halle, kritisierte.
Im rechtsvergleichenden wie auch interkulturellen Diskurs zwischen den türkischen und deutschen Teilnehmern konnten einige Fragen eine Antwort näher gebracht werden, ergaben sich neue Ideen und zeigte sich aber auch, dass der
Sachverständige im Prozess ein noch nicht wirklich entdecktes Forschungsfeld darstellt.
In den türkischen Medien fand die Veranstaltung große Aufmerksamkeit. In mehreren Zeitungen wurde darüber berichtet, unter anderem in der nationalweit verbreiteten Milliyet .
Lehrstuhlausflug 2017 nach Augsburg
Lehrstuhlausflug 2017 - Universität Augsburg
Stationen:
- Stadtführung inkl. Fuggerei und Goldener Saal
- Besichtigung der Universität/Juristischen Fakultät
- Schloss Neuschwanstein
- Wieskirche
- Augsburger Puppenkiste
Lehrstuhlausflug 2017 - bei der Wieskirche
Lehrstuhlfahrt 2017 - Augsburger Puppenkiste
Türkisch-Deutsche Universität Istanbul,
Sommerschule: Exkursion Berlin
Auch dieses Jahr hat der Lehrstuhl von Prof. Rosenau mit freiwilligen Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und den Studierenden der TDU im Rahmen der Sommerschule eine Exkursion nach Berlin unternommen. Dabei konnte die
Exkursionsgruppe zunächst den Bundestag besichtigen und viel über dessen spannende Geschichte erfahren. Im Anschluss bot sich die Gelegenheit, als Gäste von Claudia Roth (MdB) interessante Gespräche über verschiedene Themen zu führen. Abgerundet
wurde der Aufenthalt in Berlin mit einer Führung zu historisch bedeutsamen Orten Berlins, verschiedenen Denkmälern der Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten an Juden, Homosexuellen sowie Sinti und Roma. Damit konnte die Wichtigkeit
historischer Aufarbeitung und Erinnerungskultur ins Gedächtnis gerufen werden. Wie im letzten Jahr war die Exkursion ein voller Erfolg.
Exkursiongruppe vor Kuppel des Reichtstagsgebäudes
Internationale Tagung zu Stammzellen - iPS-Zellen - Genomeditierung
Die diesjährige Jahrestagung des MER ist mit großer Resonanz und Erfolg zu Ende gegangen. An zwei Tagen sind in Halle an der Saale die zentralen gesellschaftspolitschen, ethischen und juristischen Fragen der Zukunftsmedizin mit renommierten Referentinnen
und Referenten erörtert worden, die sich mit diesen Stichworten verbinden. Die Tagung wurde von Prof. Dr. Rosenau vom MER geleitet und in Zusammenarbeit mit Dr. Faltus aus Halle und Dr. Müller aus Jena konzipiert. Das BMBF wie die Thyssen Stiftung haben die
Tagung finanziell ermöglicht. Ein weiterer Kooperationspartner war die Leopoldina.
Der anliegende Tagungsbericht sowie die Sendung des Deutschlandfunks geben einen guten Einblick in die Diskussionen.
Tagungsbericht
Tagungsbericht.pdf
(76,6 KB) vom 16.08.2017
Beitrag im Deutschlandfunk zur Tagung Stammzellen - iPS-Zellen - Genomeditierung
DLF-Beitrag Fortschritt bei genetischen Therapien.mp3
(4,8 MB) vom 06.07.2017
Hier noch einige Tagungsimpressionen:
Exkursion zur Hauptverhandlung des BGH im „Organallokationsskandal"
Mit großer Spannung wurde in juristischen und medizinischen Fachkreisen die Entscheidung des BGH im „Organallokationsskandal" erwartet. Im zugrunde liegenden Fall hatte ein Transplantationsmediziner – vereinfacht gesagt – diverse Manipulationen
entgegen der geltenden Richtlinien vorgenommen, durch die seinen Patienten entweder der Zugang zur Warteliste auf eine Leber ermöglicht wurde oder diese auf der Liste „nach oben kletterten" und anderen Patienten übergangen wurden. Die
Spendebereitschaft für Organe war daraufhin ab 2013 gravierend zurückgegangen. Deshalb bestand auch ein hohes Interesse der Öffentlichkeit am Ausgang des Verfahrens, was sich bereits an der Medienpräsenz zeigte. Um dem hohen Andrang Herr zu
werden, fand die Verhandlung des 5. Strafsenats des BGH aus Leipzig daher in einem großen Verhandlungssaal im altehrwürdigen Reichsgerichtsgebäude statt, das ansonsten nur das Bundesverwaltungsgericht beheimatet. Auch eine Gruppe von Studierenden
der Rechtswissenschaften und des Masterstudienganges Medizin-Ethik-Recht, unter Leitung von Prof. Rosenau, sind dem Ruf aus Leipzig gefolgt und wohnten der Hauptverhandlung bei. Dabei konnten sie nicht nur der Entscheidung, einem Freispruch, dessen
Begründung allerdings noch für Diskussionen sorgen wird, beiwohnen. Anschließend bot sich noch die Möglichkeit, den Richtern des BGH und den Verteidigern des Angeklagten Fragen zum Fall, aber auch allgemeiner Natur zu stellen. Damit wurde eine
Exkursion abgerundet, die einen spannenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen des Straf- und Medizinrechts bot.
Vor dem Reichsgerichtsgebäude
Moot Court im Strafprozess
PM : Die MLU sucht den Super-Richter: Wenn der Hörsaal zum Gerichtssaal mutiert!
Besonderes spielt sich im Juristischen Bereich der Martin-Luther-Universität ab. Studenten tragen weiße Krawatten – was sie sonst nie tun –, Studentinnen weiße Blusen – was sie sonst auch nie tun. Was von Ferne wie ein schwarzer, schwerer Umhang
ausschaut, entpuppt sich bei näherem Zusehen als eine mit Samt besetzte Richterrobe. Was geht da vor?
Ein Strafgericht tagt, ohne Zweifel, und zwar in Originalambiente des Hallenser Landgerichts. Aber ein ganz besonderes. Denn es ist kein echtes Strafgericht, es ist ein sogenannter Moot Court. Moot Court meint nicht, dass der Hörsaal zum Gerichtssaal mutiert,
sondern ist der englische Begriff für das Nachspielen von Gerichtsverfahren. So war es auch hier. Es geht um das geworfene Beil gegen den Nachbarn; bestellte, aber nicht bezahlte Bremsbacken; um den mysteriösen Mister X, der statt des Täters eingebrochen
sein soll. Alles echte Fälle, die anhand der anonymisierten Originalakten nun erneut zur Verhandlung anstehen. Organisiert und geleitet von Prof. Dr. Henning Rosenau und dem bekannten Münchener Strafverteidiger Prof. Dr. Werner Leitner, die notfalls
eingreifen, vor allem aber mit den Studierenden gemeinsam die Aktion, die Rhetorik und die Dynamik solcher Prozesse analysieren und Hinweise geben, wie sich die jungen Jurastudentinnen und -studenten in so einem Prozess verhalten sollten. Eine intensive
Erfahrung, die Praxis, Wissenschaft und auch Spaß miteinander verknüpft und alle Beteiligten klüger auseinandergehen lässt. Das Beste: Keine der ausgesprochenen Strafen durch unsere studentischen Strafrichter muss irgendjemand absitzen!
Teilnehmer und Prof. Rosenau (l.) und Prof. Leitner (r.)
Verhandlung in einem Sitzungssaal des Landgerichts Halle
Bundesanwalt Hartmut Schneider zum BGH-Fall "Göttinger Transplantationsskandal"
Im Rahmen des dies academicus gab es am 20. Juni 2017, 10:15 - 11:45 Uhr, Hörsaal XV [Mel] eine Sonderveranstaltung mit
Prof. Dr. Hartmut Schneider
Bundesanwalt bei der Generalbundesanwaltschaft, Außenstelle Leipzig.
Herr Schneider hat den Göttinger Transplantationsskandal-Fall revisionsrechtlich und materiellrechtlich beleuchtet und uns - jedenfalls diejenigen, die mitfuhren - auf die Sitzung des 5. Strafsenats am 28. Juni 2017 vorbereitet.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Vorlesung "Forensische Psychiatrie" statt.
Süddeutsche Zeitung, 07.04.2017
Süddeutsche Zeitung, 07.04.2017, S. 17
Süddeutsche Zeitung, 07.04.2017.pdf
(655,6 KB) vom 12.04.2017
Süddeutsche Zeitung, 07.04.2017
Leitner, Rosenau_Wirtschafts- und Steuerstrafrecht_Flyer.pdf
(181,6 KB) vom 12.04.2017
Leitner, Rosenau_Wirtschafts- und Steuerstrafrecht_Flyer
Neuerscheinung am Lehrstuhl
Herr Professor Rosenau hat gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Werner Leitner den Nomos Kommentar zum Wirtschafts- und Steuerstrafrecht herausgebracht.
Nähere Informationen erhalten Sie unter diesem Link .
Nomos Kommentar_Wirtschafts- und Steuerstrafrecht.pdf
(181,6 KB) vom 15.12.2016
Vorlesung zum Strafrecht an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul
Improvisieren gehört dazu: der Reisekoffer als Pultersatz.
TDU Istanbul_Vorlesung zum StR
Claus Roxin zu Gast in Halle
Claus Roxin, Großmeister des Deutschen Strafrechts, andere sagen, „Oliver Kahn“ des Deutschen Strafrechts, war auf Einladung von Herrn Prof. Dr. Henning Rosenau zu einem Gastvortrag nach Halle gekommen, trotz seines hohen Alters von 85 Jahren. Er sprach im Dienstags-Kolloquium Medizin-Ethik-Recht über die Frage der hypothetischen Einwilligung im Medizinstrafrecht, einer der am heißesten diskutierten Themen in der heutigen Strafrechtsdogmatik. Bislang hatte sich Roxin trotz seiner zahlreichen Publikationen zu dieser Frage nur am Rande geäußert. Grundlegend setzte er sich in seinem Vortrag überaus kritisch mit der hypothetischen Einwilligung auseinander, kam aber im Ergebnis dann doch dazu, dass bei einem echten Entscheidungskonflikt des Patienten der Aufklärungsmaßstab für den Arzt reduziert werden müsse. Zahlreiche Studierende nutzten die Gelegenheit, diesen großartigen Gelehrten in Halle zu erleben.
Foto: Sertac Isika
Lehrstuhlausflug 2016
Lehrstuhlausflug 2016 entlang der Saale
Türkische Studierende der Türkisch-Deutschen Universität aus Istanbul in Halle: Eine Jura-Sommerschule an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Vom 22. Juni bis zum 14. Juli 2016 waren 18 angehende Juristinnen und Juristen aus Istanbul in Halle. Sie nahmen an der Sommerschule 2016 teil, die der Juristische Bereich der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in enger Kooperation mit der Türkisch-Deutschen Universität Istanbul (TDU) in diesem Jahr zum ersten Mal in Halle organisierte. Prof. Dr. Henning Rosenau, maßgeblich beteiligt an der Gründung der Juristischen Fakultät der TDU, hat dieses Studienangebot vor drei Jahren initiiert, um den Studierenden schon früh im Studium die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen auf dem Gebiet des deutschen Rechts, insbesondere des deutschen Strafrechts, an Ort und Stelle zu erweitern. Der DAAD und das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft steuerten die nötigen finanziellen Mittel bei.
Das schloss ein straffes inhaltliches Programm ein, welches mit Besuchen beim Verwaltungsgericht, Amts- sowie Landgericht und der Justizvollzuganstalt Halle den Gästen die praktische Umsetzung des deutschen (Straf)rechtssystems anschaulich vor Augen führte. Daneben standen Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften an, methodische Einführungen wie u. a. eine Einweisung in die juristische Arbeitstechnik sowie in die Nutzung wissenschaftlicher Bibliotheken. Auch Kultur und Landesgeschichte waren mit einer Führung durch das Kunstmuseum Moritzburg, einer Stadtführung in Halle sowie einem Ausflug nach Leipzig eingeplant. Politisches und historisches Highlight hat eine Fahrt nach Berlin gebildet, bei der es nicht nur um die Möglichkeiten staatlicher Erinnerungskultur anhand eines Besuchs des Holocaust-Mahnmals ging, sondern die Studierenden auch im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz empfangen wurden sowie eine Plenarsitzung des Deutschen Bundestages besuchten. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Claudia Roth, MdB, hat sich Zeit für ein Gespräch mit den Studierenden genommen.
Wissenschaftlicher Höhepunkt und Abschluss des Austausches hat ein Seminar im Harz gebildet, bei dem Fragen des Allgemeinen Teil des StGB sowie aktuell strafrechtlich brisante Themen, wie die Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten nach § 103 StGB am Beispiel der Causa Erdogan/Böhmermann, diskutiert wurden. Hierzu haben die türkischen Studierenden eigene Referate auf Deutsch vorbereitet. Durch den Austausch mit den deutschen Studierenden und Assistenten konnten die TDUler zudem einen rechtvergleichenden Einblick gewinnen, was das deutsche und türkische Strafrecht betrifft. Nicht allein zur Erholung sind die Studierenden tief in das mitteldeutsche Kulturland eingetaucht, haben die UNESCO-Welterbe-Stadt Quedlinburg besucht, den Brocken bestiegen - für manch einen oft der anspruchsvollste Part eines solches Seminars - und zum Abstieg die berühmte Harzer Schmalspurbahn genutzt. Auch für das Jahr 2017 ist ein solches binationales Angebot in Halle geplant.
Erfolgreiche Tagung "Drogen in der Medizin" des IWZ MER
Bild Tagung "Drogen in der Medizin"
„Drogen in der Medizin“ war das Thema der diesjährigen Jahrestagung des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin–Ethik–Recht (IWZ MER) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, welche in den Räumen des restaurierten Landgerichts Halle (Saale) stattfand. Das Programm der Tagung war, wie auch das IWZ MER, interdisziplinär angelegt. Die Referate der renommierten Wissenschaftler kamen nicht nur aus dem juristischen, sondern auch aus dem philosophischen und medizinischen Bereich. Die zweitägige Tagung war in drei Sitzungen gegliedert. Zunächst wurde über die allgemeinen Grundlagen der Drogen in der Medizin gesprochen. Anschließend wurde die medizinische Perspektive eingenommen, bevor zum Abschluss die juristischen Fragestellungen des Themas erörtert wurden.
Die Referenten vermittelten den Teilnehmern der Tagung nicht nur einen Einblick in ihr jeweiliges Fachgebiet und die aktuelle wissenschaftliche Entwicklung, sondern förderten auch den interdisziplinären Dialog und regten interessante und intensive Diskussionen an. Dieser wissenschaftliche Austausch war von dem Konsens gekennzeichnet, dass sich in der Drogenpolitik nun endlich etwas ändern muss, um medizinische Möglichkeiten, die bereits in anderen Staaten genutzt werden, auch hierzulande nutzbar machen zu können. Auf jeden Fall ist eine weitere intensive und objektive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema ebenso erforderlich wie die bessere Erforschung des Drogengebrauchs in der Medizin.
MDR-Beitrag zum Thema "Drogen in der Medizin"
Im Zusammenhang mit der Tagung "Drogen in der Medizin" des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin-Ethik-Recht (IWZ MER) hat der Mitteldeutsche Rundfunk einen kurzen Beitrag ausgestrahlt, bei dem Herr Prof. Dr. Henning Rosenau zu diesem Thema spricht. Der Beitrag kann als Podcast auf den Seiten des Mitteldeutschen Rundfunks nachgehört werden.
XIII. Türkisch-Deutsches Symposium zum Medzinrecht
Am 3. und 4. Juni 2016 fand in Amasya in der Türkei das XIII. Türkisch-Deutsche Symposium zum Medizinrecht statt. Das Symposium, das von Prof. Dr. Henning Rosenau von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Prof. Dr. Dr. h.c. Hakan Hakeri von der Istanbul Medeniyet Üniversitesi organisiert und von der lokalen Rechtsanwaltskammer unterstützt wurde, stand in diesem Jahr unter dem Thema
Rechtliche Verantwortung und Stellung der Ärzte und des weiteren medizinischen Personals, insbesondere des Pflegepersonals.
Weitere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen.
Flyer XIII. Türkisch-Deutsches Symposium zum Medizinrecht%0A.pdf
(7,1 MB) vom 06.05.2016
Antrittsvorlesungen Prof. Dr. Hanschel und Prof. Dr. Rosenau
Am 20. Mai 2016 fanden die Antrittsvorlesungen von Herrn Prof. Dr. Dirk Hanschel und Herrn Prof. Dr. Henning Rosenau statt.
Plakat_Antrittsvorlesungen Prof. Dr. Hanschel und Prof. Dr. Rosenau
Prof. Dr. Henning Rosenau zum Vorsitzenden der Gendiagnostik-Kommission gewählt
Auf ihrer konstituierenden Sitzung am 22.01.2016 hat die Gendiagnostik-Kommission (GEKO) Prof. Dr. Henning Rosenau, Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums Medizin-Ethik-Recht, zu ihrem Vorsitzenden gewählt.
Die GEKO ist eine interdisziplinär zusammengesetzte, unabhängige Kommission von 13 Sachverständigen und 13 Vertretern aus den Bereichen Medizin, insbesondere Humanmedizin, und Biologie, den Fachrichtungen Ethik und Recht sowie Vertretern von Patienten- und Verbraucherorganisationen. Sie hat nach dem Gendiagnostikgesetz den Auftrag, in Richtlinien den anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik festzulegen, soweit die Gendiagnostik betroffen ist.
Pressemitteilung
BGH-Richter Thomas Fischer zur neuen Strafbarkeit bei der Sterbehilfe
Der deutschlandweit über seine Zeit-Online-Rechtskolumnen bekannte BGH-Richter Prof. Dr. Thomas Fischer, Vorsitzender des 2. Strafsenats des BGH und Autor des Standardkommentars zum Strafgesetzbuch, hat in der voll besetzten Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das neue Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Beihilfe beim Suizid scharf kritisiert. Er sprach auf Einladung von Prof. Dr. Henning Rosenau, Direktor des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin–Ethik–Recht der MLU. Die Entscheidung des Bundestages sei getragen von einem unerhörten Ausmaß an begrifflicher Unklarheit und zahlreichen Missverständnissen über die rechtliche Einordnung der Sterbehilfe. Die neue Strafnorm ist ein Rückschritt gegenüber der bisherigen Rechtslage, die keine Strafbarkeit bei der Beihilfe zum Suizid kannte. Fischer liegt damit auf der Linie der ganz herrschenden Mehrheit aller deutschen Strafrechtsprofessorinnen und –professoren, die sich in einer Resolution ebenfalls gegen eine solche Norm gestellt hatten. Nunmehr machen sich alle Ärzte strafbar, selbst wenn sie in auswegloser und verzweifelter Situation ihren Patienten beim Suizid beistehen wollen; denn sie handeln im Rahmen ihrer ärztlichen Betätigung stets geschäftsmäßig. Mit einer Autonomie beim Sterben sei der neue § 217 StGB nicht zu vereinbaren. Fischer plädierte folglich für eine Abschaffung der neuen Norm, daneben für eine Stärkung der Palliativeinrichtungen und sprach sich auch für eine Lockerung des Verbotes der aktiven Sterbehilfe unter prozessualen Sicherungen aus. Der Vortrag stieß auf große Resonanz und wurde intensiv diskutiert, insbesondere unter den Studierenden des Magisterstudiengangs „Medizin–Ethik–Recht“.
Märchen Moot Court 2015 - "Rumpelstilzchen"
Herr Professor Rosenau agierte als Richter.
Märchen Moot Court
Beitrag zum assistierten Suizid (§ 217 StGB nF)
NJW-Editorial_49-2015
Quelle: http://mainichi.jp/area/kagawa/news/20151003ddlk37040411000c.html
Prof. Dr. Henning Rosenau auf einem Symposium an der Kagawa-Universität in Takamatsu (Japan) zum Recht der Organtransplantation.